Der jährliche Sommeranlass der Greater Zurich Area AG befasste sich in der neusten Ausgabe mit "Zukunftsfähigkeit durch Nachhaltigkeit: Potentiale und Herausforderungen für den Wirtschaftsraum Greater Zurich Area". 350 Gäste trafen sich dafür im idyllischen Lake Side Zürich.
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Das Thema Nachhaltigkeit ist aktueller denn je, und obwohl die Schweiz in vielen Bereichen ganz vorne mitmischt, gibt es in Sachen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit noch viele Herausforderungen zu meistern.
Carmen Walker Späh, GZA-Stiftungsratspräsidentin und Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, unterstrich die Facetten der Greater Zurich Area – von der pulsierenden Wirtschaft bis zur beeindruckenden Naturschönheit. Sie betonte die Bedeutung einer ständigen Innovationskultur und hob hervor, dass die Schweiz als globales Vorbild für Innovation bekannt ist. Die Mitgliedskantone der Greater Zurich Area tragen massgeblich zu diesem Ruf bei. Doch sie warnt auch: Um global wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Region sich ständig weiterentwickeln.
Ein Highlight zum Einstieg des Events bildete der Keynote-Vortrag von Jürg Stuker von Kickstart Innovation, der die transformative Kraft der Kreislaufwirtschaft betonte. Das anschliessende Panel mit ihm sowie weiteren spannenden Persönlichkeiten, darunter die Glarner Regierungsrätin Marianne Lienhard, Investorin Simone Riedel Riley von Emerald Technology Ventures und Dario Grünenfelder vom Bündner Modeunternehmen Muntagnard, bot eine tiefgehende Diskussion über die Vielschichtigkeit und Komplexität von Nachhaltigkeit. Der Moderator und GZA-Verwaltungsratspräsident Dr. Balz Hösly unterstrich zu Beginn, dass die GZA sich als Katalysator und Brückenbauer für Innovation sieht: "Innovation ist in der Schweiz der beste Lohnschutz."
Einige Erkenntnisse aus dem Panel:
- Die Greater Zurich Area zieht Investoren mit einem Fokus auf Umweltthemen stark an. Die Dichte an Unternehmen, die nachhaltige Visionen realisieren, ist beeindruckend.
- Jede Generation hat ihre eigene Perspektive auf Nachhaltigkeit. Für viele der älteren Generation steht "Made in Switzerland" bereits für Nachhaltigkeit.
- Der liberale Wirtschaftsansatz ist ein Kern der Schweizer Identität. Eine wichtig Frage ist dabei: Wie gehen wir also mit Regulierung und Verboten um?
- Trotz der wirtschaftlichen Stärken darf nicht übersehen werden: Bei den Emissionen hinken wir hinterher. Skandinavische Länder sind hier fortschrittlicher.
Den Abschluss bildete der Beitrag von Franziska Barmettler, GLP-Politikerin und treibende Kraft hinter der Nachhaltigkeitsstrategie von IKEA Schweiz. Sie betonte, dass Kreislaufwirtschaft nicht nur ein Trend ist, sondern der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft. Die Greater Zurich Area hat das Potenzial, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin der Greater Zurich Area AG, fasste abschliessend treffend zusammen: Die Greater Zurich Area hat bereits beeindruckend gezeigt, wie anpassungsfähig sie ist, doch der Weg zu einer vollständig nachhaltigen Zukunft verlangt noch viel Einsatz.
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Der nächste "Perspektiven-Event" findet am 20. August 2024 statt.
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