Olten - Elblox hat eine Blockchain-Plattform entwickelt, über welche Stromverbraucher aus dem Angebot regionaler Stromerzeuger ihre individuelle Strommischung zusammenstellen können. Die Lösung wird bereits in Deutschland, Schweden und Finnland eingesetzt.

 

Im Bereich Nahrungsmittel hat der Lokalaspekt bereits eine wichtige Bedeutung. Das Jungunternehmen Elblox aus Olten geht davon aus, dass die Regionalität auch in der Energiebeschaffung an Bedeutung gewinnen wird. Die Firma hat deswegen eine Plattform entwickelt, über welche Nutzer ihren eigenen Strommix von Produzenten aus der Region zusammenstellen können. Die Plattform basiert auf der Blockchain. Nutzer können über diese beispielsweise Strom von der Solaranlage des Nachbarn, aus der Biogasanlage des Bauern im Nachbardorf oder von einem Windrad in der Region einkaufen. Mit der Technologie kann die Stromlieferung in Echtzeit verfolgt werden.

„Die Grundidee entstand 2015 bei einem Management-Workshop innerhalb des Schweizer Energiekonzerns Axpo“, erklärt Frédéric Maurer, Verkaufs- und Entwicklungschef von Elblox, in einem Artikel der Wirtschaftsförderung des Kantons Solothurn. Elblox selber wurde 2018 als eine Ausgliederung von Axpo gegründet.

Seiher konnte Elblox bereits erste Erfolge verbuchen. So wird die Plattform des Unternehmens bereits in Deutschland, Schweden und Finnland eingesetzt. In der Schweiz wird die Plattform noch nicht eingesetzt. Maurer erklärt dies mit der „fehlenden Strommarktliberalisierung für Kleinkunden mit einem Verbrauch bis 100'000 Kilowattstunden im Jahr“. Allerdings arbeitet Elblox laut Maurer bereits an Pilotprojekten in der Schweiz. ssp

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