Bern - Institute des ETH-Bereichs sollen sich stärker auf die Digitalisierung ausrichten. Dies beachtet der ETH-Rat bei der Finanz- und Investitionsplanung für 2020. Insgesamt stehen ihm dabei zwar weniger Mittel vom Bund zur Verfügung. Es konnten aber hohe Summen an Drittmitteln eingeworben werden.

Der ETH-Rat hat an seiner Sitzung vom 22. und 23. Mai über die Finanz- und Investitionsplanung für das Jahr 2020 entschieden. Dabei fokussiert er sich auf strategische Fokusbereiche zur Stärkung der Digitalisierung, wie es in einer Mitteilung heisst. Für 2020 stehen dem ETH-Bereich weniger Bundesmittel zur Verfügung. Der operative Ertrag werde dennoch um 56,5 Millionen Franken ansteigen, weil im kommenden Jahr viele Lehr- und Forschungsprojekte durchgeführt werden, für welche die Institutionen des ETH-Bereichs „kompetitive Mittel“ einwerben konnten.

Der ETH-Rat hebt in seiner Mitteilung hervor, dass bereits mehrere Massnahmen eingeleitet wurden, um den Bereich Digitalisierung zu stärken. Ein Beispiel aus dem Bereich Lehre sei der neue Master in Cyber Security, der gemeinsam von den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) angeboten wird. Ausserdem seien knapp 10 Prozent der Studiengänge neu konzipiert worden. So habe sich beispielsweise das Fach Maschinenbau fundamental gewandelt – von Turbinen zu Mikro- und Nanorobotik für medizinische Anwendungen.

Neben der ETH und der EPFL gehören das Paul Scherrer Institut (PSI), die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sowie die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag) zum ETH-Bereich. ssp

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