Zürich/Bern - CoreMedic hat minimalinvasiv einzusetzende Reparatursets zur Behandlung von Herzklappenerkrankungen entwickelt. Erstmals wurde nun ein Mensch mit der Technologie operiert. Die Methode erwies sich als erfolgreich.

Herzklappenerkrankungen wie Mitralklappeninsuffizienz oder Mitralinsuffizienz sind eine der häufigsten Ursachen für Herzfehler. Als die aktuell gängigste Behandlungsmethode gilt dabei die Operation am offenen Herzen. CoreMedic hat eine neue Methode entwickelt, welche den Angaben des Start-ups zufolge leichter durchführbar ist und weniger Belastung für den Patienten bedeutet. Das Reparatursystem ChordArt des Unternehmens ermöglicht eine minimal-invasive Reparatur der Mitralklappe am schlagenden Herzen.

Die Methode von CoreMedic wurde nun erstmals bei einer Operation eines Menschen eingesetzt. Die Prozedur war erfolgreich, wie es nun in einer Mitteilung heisst. Laut Alberto Weber von Zürcher Herzzentrum Hirslanden, der die Operation in Litauen durchgeführt hat, war die Prozedur tatsächlich weniger invasiv und die bisher schnellste Operation dieser Art, die er durchgeführt hat.

CoreMedic wurde 2012 aus dem UniversitätsSpital Zürich und dem Universitätsspital Bern ausgegliedert. Der deutsche Life-Sciences-Investor SHS hat im vergangenen Jahr 125 Millionen Euro in die Jungfirma investiert. ssp

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