Zürich - Vier Studierende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben eine Plattform namens Generai entwickelt, die mithilfe Künstlicher Intelligenz Gemälde kreiert. Was es dazu braucht, ist ein Text, der die Idee beschreibt, die zusätzliche Eingabe von Schlüsselwörtern und die Auswahl eines Malstils.

Kunst aus dem Computer – Generai. Video: ETH Zürich

Die Plattform Generai schafft Kunstwerke, die auf der Vorstellungskraft ihrer Nutzenden basieren. Entwickelt wurde sie laut einer Mitteilung im Student Project House der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.

Dafür setzen die vier Studierenden, die sie entwickelt haben, sogenannte Diffusionsmodelle ein, die noch erforscht werden. „Wir sind Vorreiter dieser Technologie“, erklären sie. „Nicht nur mit eigenen Modellen, sondern wir betreiben auch eigene Forschung, um die Technologie allen zugänglich zu machen.“

Nutzende geben ihre Idee per Text ein und können zusätzlich vorgeschlagene Schlüsselwörter sowie einen bevorzugten Malstil auswählen. „Dann wird sie auf den besten Computern erstellt, die wir bei Google mieten können.“ Im Anschluss liefert Generai vier Umsetzungen in hoher Auflösung, die heruntergeladen werden können. Um das volle Angebot der Möglichkeiten ausschöpfen zu können, muss ein Guthaben für 10, 25 oder 75 Kreationen zum Preis zwischen 9,99 und 44,99 Dollar erworben werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine gedruckte Version auf Metall, Leinwand oder als Poster zu bestellen.

Diese Technik soll nach der Vorstellung der Studierenden menschliche Kunstschaffende keinesfalls ersetzen. „Wir wollen ein Werkzeug, das auch und besonders Künstler:innen nach Wunsch nutzen können, etwa für Hintergründe, Konzeptkunst oder um ihre Fantasie spielen zu lassen“. mm

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