Ziel des neuartigen Lab42 in Davos ist es, die der menschlichen Intelligenz zugrundeliegenden Mechanismen zu entschlüsseln und Künstliche Intelligenz (KI) zum Nutzen der Menschheit zu entwickeln. Ausgangspunkt ist der Umstand, dass heutige Systeme „jede regelbasierte Aufgabe besser meistern als der Mensch, aber sie versagen, wenn sie auf unvorhergesehene, völlig neue Situationen treffen“, wird der Schweizer KI-Pionier und Gründer des Lab42, Pascal Kaufmann, in einer Medienmitteilung zitiert. Er hat das Lab42 beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) vorgestellt.
Kaufmann ist auch Urheber der Challenge namens The Abstraction and Reasoning Corpus 2 (ARC-2), die das Lab42 ausgerufen hat. Anmeldungen sind bis 1. Juli möglich. Sie fordert KI-Begeisterte auf, ein Programm zu entwickeln, das nicht nur Fähigkeiten anzeigt, sondern auch die Intelligenz besitzt, neue Fähigkeiten zu schaffen. Dafür sind den Angaben zufolge Tausende neuer Aufgaben von Menschen aus der ganzen Welt partizipativ geschaffen worden. „Lab42 soll das Epizentrum für ein neues Verständnis von Intelligenz sein“, so der Davoser Gemeindepräsident Philipp Wilhelm.
Lab42 hat Peter G. Kirchschläger beim WEF als Leiter des Ethik-Beirats vorgestellt. Der Professor für Theologische Ethik an der Universität Luzern lobt das Lab42 für die Einrichtung eines unabhängigen Beirats und eines internen Ethik-Teams: „Das Zusammenbringen von Ethikern und Programmierern in einem kollaborativen Modell ist vorbildlich und notwendig.“
„Wir sind bereit“, sagt Simi Singh, eine der jüngsten Unternehmerinnen der Schweiz und treibende Kraft im Lab42. „Wir sind sehr vertraut mit KI und der Interaktion mit Robotern. Das ist ein Teil des Fortschritts der Menschheit. KI kann uns in ein neues goldenes Zeitalter führen.“ mm
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