Das Zürcher Fintech Numbrs hat bekanntgegeben, dass es 2020 insgesamt 27 Millionen Franken an frischem Kapital erhalten hat. 17,5 Millionen davon stammen aus dem Familienunternehmen des Numbrs-Gründers Martin Saidler, der Investmentfirma Saidler & Co Finance AG. Damit wolle Numbrs das Wachstum beschleunigen und die Internationalisierung vorantreiben, heisst es in einer Unternehmensmitteilung. „Wir freuen uns, dass wir unsere Fundraising-Aktivitäten für 2020 in dem schwierigen Marktumfeld, das durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst wurde, erfolgreich abgeschlossen haben“, wird Fynn Kreuz, ein Managing Partner von Numbrs, darin zitiert.
Das 2014 gegründete und schnell zum Einhorn gewachsene Start-up Numbrs musste im vergangenen Jahr sein Vorhaben begraben, per Smartphone-App ein weltweit tätiger, unabhängiger Finanzbroker zu werden. Eine Finanzierungsrunde war im Frühjahr 2020 gescheitert. Rund die Hälfte der Belegschaft musste das Unternehmen verlassen. Im November, so heisst es in der Mitteilung weiter, habe es sein Geschäftsmodell geändert. Neu setze die Personal Finance-App Numbrs auf ein kostenpflichtiges Software-as-a-Service-Abonnementmodell in Deutschland und Grossbritannien.
„Die Saidler & Co. Finance AG ist erfreut über die jüngsten Entwicklungen bei Numbrs und die erfolgreiche Einführung des neuen Geschäftsmodells in Deutschland und Grossbritannien“, heisst es in einer Medienmitteilung der in Zug ansässigen Saidler & Co. Dies sei „vielversprechend“ angelaufen und werde in den kommenden Monaten auf verschiedene Länder in Europa ausgeweitet. mm
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