Zürich - Oxyle hat seit seiner Gründung im vergangenen Jahr 3,2 Millionen Franken an Förderung aus der Schweiz und von der EU erhalten. Das Start-up hat mit einem grünen Ansatz neuartige Katalysatoren zur Reinigung von Wasser entwickelt.

Oxyle
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Oxyle hat im ersten Jahr seines Bestehens aus mehreren Förderprogrammen und Wettbewerben insgesamt 3,2 Millionen Franken an nicht-verwässerndem Kapital erhalten. Die Mittel dienen der Weiterentwicklung von Oxyles katalytischer Oxidationstechnologie für eine effiziente und nachhaltige Abwasserreinigung.

Die Investitionen stammen unter anderem aus den beiden Horizon2020-Programm EIC Accelerator und Eurostars. Darüber hinaus hat Oxyle mehrere Wettbewerbspreise gewonnen, darunter 2020 den Grossen Preis von Venture und 2021 den von UBS gesponserten Preis der Investmentfirma SEIF für Soziale Innovation. Weitere finanzielle Unterstützung erhielt Oxyle durch die Proof-of-Concept-Programme BRIDGE des Schweizerischen Nationalfonds und des Europäischen Rats, den Innobooster-Preis der Gebert Rüf Stiftung, von Venture Kick und der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, Innosuisse.

Das an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ansässige Start-up Oxyle hat mehrere neuartige nanoporöse Katalysatoren entwickelt, die laut Angaben in einer Medienmitteilung über 95 Prozent einer Vielzahl von toxischen Mikroverunreinigungen aus Abwässern abtöten. Im Gegensatz zu bestehenden Technologien sei Oxyles „grüner Ansatz hocheffizient, kostengünstig, nutzt saubere Energiequellen, hat einen geringen CO2-Fussabdruck und erfüllt strenge Einleitungsvorschriften“.

Die Jungfirma will der chemischen Industrie, Pharma-, Biotech- und Lebensmittelherstellern, aber auch Krankenhäusern und Forschungslaboren modulare und dezentrale Reaktoren unterschiedlicher Grösse anbieten. Mehrere bezahlte Pilotprojekte bei Kunden sind bereits installiert. „Wir sind entschlossen, auf diesem Momentum aufzubauen und unseren Markteintritt zu beschleunigen“, so CEO und Mitgründerin Dr. Fajer Mushtaq. mm

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