Pfäffikon SZ - Die deutsche Beteiligungsgesellschaft Afinum ist bei Threema eingestiegen. Das Start-up hat eine Messenger App entwickelt, die sich durch einen besonders hohen Schutz der Privatsphäre auszeichnet. Sie hat bereits mehr als 8 Millionen Nutzer überzeugt.

Das Schwyzer Jungunternehmen Threema hat mit Afinum einen neuen Investor gewonnen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Höhe der Investition wird nicht kommuniziert.

Threema hat eine Messenger App entwickelt, welche den Angaben des Unternehmens zufolge einen sehr hohen Schutz der Privatsphäre aufweist. Das Leitmotiv ist dabei die Sparsamkeit mit Metadaten. So erfolgt beispielsweise die Verwaltung von Kontaktlisten und Gruppen lokal auf den Geräten der einzelnen Nutzer und nicht zentral auf einem Server, wie es bei herkömmlichen Messenger-Diensten der Fall ist. Ausserdem wird die Kommunikation mit Gesprächspartnern durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt.

Threema zählt eigenen Angaben zufolge bereits über 8 Millionen Nutzer (Stand: Januar 2020). Davon verwenden 2 Millionen die für Unternehmen entwickelte Version der App.

Mit der Investition von Afinum soll nun unter anderem die Produktenwicklung beschleunigt werden. Das Unternehmen will auch den Quellcode seiner App offenlegen, damit Nutzer die Sicherheit und Funktionsweise der Lösung selbst überprüfen können.

„In Afinum haben wir einen Partner gefunden, der unsere Werte bezüglich Sicherheit und Datenschutz voll und ganz teilt“, schreibt die Firma in der Mitteilung. „Die durch diese Partnerschaft dazugewonnenen Ressourcen ermöglichen Threema, auch über den deutschsprachigen Raum hinaus zu wachsen, und eröffnen uns Freiräume für visionäre neue Ideen und Projekte“. ssp

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