Zürich - Die japanische SBI Digital Asset Holdings hat einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kryptobank Sygnum investiert. Insgesamt hat Sygnum damit im vergangenen Halbjahr 30 Millionen Dollar eingenommen. Die Bank will nun in Europa und Asien wachsen.

SBI Digital Asset Holdings, die Dachgesellschaft für digitale Vermögenswerte der japanischen SBI Group, steigt mit einem zweistelligen Millionenbetrag bei der Zürcher Kryptobank Sygnum ein. Die Investition folgt auf eine im Herbst beschlossene Zusammenarbeit zwischen der SBI Group und Sygnum. Die Partner hatten im Oktober die Lancierung eines gemeinsamen Frühphasenfonds bekanntgegeben, der in Projekte im Bereich digitale Vermögenswerte in Europa und Südostasien investieren soll.

Zusammen mit der neuen Investition hat Sygnum in den vergangenen sechs Monaten insgesamt 30 Millionen Dollar eingenommen, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit sei die Kryptobank weiterhin „solide kapitalisiert“. Sie will sich nun in erster Linie auf den Ausbau der Kundenbasis in Europa und Asien konzentrieren. Ausserdem will sie die Lancierung von neuen Produkten und Dienstleistungen beschleunigen. Zuletzt hat Sygnum ihre eigenen Aktien tokenisiert. Damit hat sie eigenen Angaben zufolge einen Grundstein für einen möglichen Börsengang in der Zukunft gelegt.

„Regulierte Banking-Plattformen werden angesichts des wachsenden institutionellen Interesses an digitalen Vermögenswerten eine wichtige Rolle spielen“, lässt sich Fernando Luis Vasquez Cao, CEO von SBI Digital Asset Holdings, in der Mitteilung zitieren. „Als regulierter und qualifizierter Experte im Bereich digitaler Vermögenswerte ist Sygnum der richtige Partner, der uns helfen kann, unsere Vision umzusetzen, und diese Anlageklasse vertrauenswürdiger zu machen“, fügt er hinzu. ssp

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