Zürich - Die Universität Zürich und die Karls-Universität Prag gehen eine strategische Partnerschaft ein. Damit soll einerseits die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Lehre gefördert werden. Anderseits soll der Austausch von Studenten gestärkt werden.

Michael Hengartner, Rektor der Universität Zürich (UZH), und Tomas Zima, Rektor der Karls-Universität, haben diese Woche einen entsprechenden Vertrag in Prag unterzeichnet. Die Universität in Prag und die UZH sind einer Medienmitteilung zufolge die grössten Universitäten Tschechiens und der Schweiz.

Die Karls-Universität ist im Jahre 1348 gegründet worden und hat derzeit rund 50.000 Studierende (UZH: 26.000 Studierende) und 675 Professoren (UZH: 694 Professoren). Die Kooperation soll insbesondere die Forschungszusammenarbeit, die Entwicklung innovativer Lehrformate, die institutionelle Weiterentwicklung, die Nachwuchsförderung und die Studierendenmobilität fördern.

Der Austausch von Studenten zwischen Zürich und Prag besteht der Mitteilung zufolge bereits seit 20 Jahren. Auch in der Forschung kooperieren die beiden Universitäten seit längerem – insbesondere in den Bereichen Medizin, den Geistes- und Naturwissenschaften sowie mit rund 400 gemeinsamen wissenschaftlichen Publikationen.

Ziel der Universität Zürich ist es, vermehrt mit Osteuropa zu kooperieren. Die Karls-Universität hat sich laut Hengartner „seit der Samtenen Revolution im Jahr 1989 sehr stark entwickelt und gehört heute zu den besten Universitäten Osteuropas“. Sie sei der UZH in vielen Aspekten ähnlich.

Für die UZH ist dies bereits die dritte Partnerschaft. Im Frühling hatte sie eine Kooperation mit der Freien Universität Berlin bekanntgeben. Vor kurzem schloss sie zudem eine Partnerschaft mit der Universität Genf. ssp

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