Zürich - Das US-Verteidigungsministerium hat einen Vertrag in der Höhe von 2 Millionen Dollar mit Auterion abgeschlossen. Das Jungunternehmen aus der Greater Zurich Area wird dabei beauftragt, seine Software für Drohnen weiterzuentwickeln und noch sicherer zu machen.

Der Grossteil der Drohnen weltweit fliegt mit der Open-Source-Software namens PX4 von Auterion. Auch Unternehmen wie Amazon oder DHL setzen auf die Software des Jungunternehmens aus Zürich. Auterion konnte nun auch das amerikanische Verteidigungsministerium von seiner Software überzeugen. Die Innovationsabteilung des Ministeriums (Defense Innovation Unit, DIU) hat laut einer Medienmitteilung einen Vertrag in der Höhe von 2 Millionen Dollar mit Auterion abgeschlossen.

Im Auftrag der DIU wird Auterion in einem Zeitraum von zwölf Monaten seine Software weiterentwickeln und insbesondere robuster gegen mögliche Cyberangriffe machen. Die Software soll damit noch besser für staatliche, aber auch kommerzielle Drohnen werden. Laut Auterion-Mitgründer Lorenz Meier wird das gesamte Drohnenökosystem vom Projekt profitieren.

Neben dem Abschluss des Vertrags mit dem US-Verteidigungsministerium gibt Auterion auch eine Zusammenarbeit mit GE Aviation bekannt. Hierbei wird die Software PX4 in eine Plattform von GE für unbemannte Flugzeuge integriert.

Auterion wurde vor etwas mehr als einem Jahr gegründet, ist aber bereits aus zwei Büros herausgewachsen. Wie Meier Anfang Jahr gegenüber „Bilanz“ erklärte, verdoppelt das Start-up seine Mitarbeiterzahl alle sechs Monate. Dabei setzt es weiterhin auf den Standort Schweiz. „Hier sind das Drohnen-Know-how und der Talentpool, zudem sind die Ingenieure gut 40 Prozent billiger als an der US-Westküste“, so Kevin Sartori, ebenfalls Mitgründer der Firma, gegenüber „Bilanz“. ssp

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