Zürich - Versantis hat im Rahmen einer Phase 1B-Studie positive Ergebnisse mit seinem Medikament VS-01 erzielt. Das Mittel soll Menschen mit Lebererkrankungen helfen.

Lebererkrankung
Bild: v2osk

 

Versantis gibt positive Ergebnisse aus einer Phase 1B-Studie mit seinem Mittel VS-01 bekannt. Im Rahmen der Studie wurde VS-01 an Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose getestet. Beim Medikament handelt es sich um eine Multi-Organ-Unterstützungstherapie, die Gifte wie Ammoniak schnell aus dem Körper leiten kann.

Insgesamt wurden im Rahmen der Phase 1B-Studie nun neun Patienten erfolgreich mit VS-01 behandelt. Das Ziel war es, die Sicherheit und Verträglichkeit des Mittels zu testen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Mittel von Patienten gut toleriert wurde. Ausserdem konnte es mit Hilfe der Standardausrüstung in Spitälern verabreicht werden. Bei der Therapie kommt unter anderem ein Katheter zum Einsatz, durch welchen Giftstoffe abgelassen werden.

Versantis bezeichnet VS-01 als eine potenziell lebensrettende Therapie. Von der amerikanischen und der europäischen Zulassungsbehörde hat es bereits den Orphan-Drug-Status bei akutem Leberversagen erhalten, wodurch der klinische Entwicklungsweg beschleunigt wird. Die Phase 1B-Studie war die erste Studie, bei der VS-01 an Menschen getestet wurde. Nach den erfolgreichen Resultaten soll nun Anfang 2022 eine Phase-2a -Studie durchgeführt werden. Die Therapie soll zudem noch weiterentwickelt werden. 

Bei Versantis handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das 2015 gegründete Jungunternehmen hat seinen Sitz in Zürich. ssp

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