Solothurn - Die W.A. de Vigier Stiftung hat sechs Jungunternehmen ausgezeichnet. Drei von ihnen stammen aus der Greater Zurich Area. Sie konnten etwa mit nachhaltiger Bekleidung, intelligenter Beleuchtung und Chips für die Datenverarbeitung überzeugen.

W.A de Vigier Stiftung
Bild: W.A de Vigier Stiftung

 

Die W.A. de Vigier Stiftung hat in diesem Jahr Preise an sechs Jungunternehmen verliehen. Drei von ihnen stammen aus dem Kanton Zürich. Zu ihnen gehört etwa die dimpora AG, welche eine Membran für Sportbekleidung entwickelt. Diese kommt im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen ohne Fluorverbindungen aus. In Bezug auf Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität kann sie aber dennoch mit anderen Membranen mithalten.

Weiter  gehören zudem die Zürcher LEDCity AG und die Lumiphase AG aus Kilchberg ZH zu den Gewinnern. Die LEDCity AG hat ein intelligentes Beleuchtungssystem entwickelt, das Energiekosten von Gewerbegebäuden um 40 Prozent senken kann. Das Start-up stattet Lichtquellen mit Sensoren und Algorithmen aus, um die Beleuchtung automatisch zu regeln. Die Lumiphase AG entwickelt optische Kommunikationschips zur Bewältigung des wachsenden Datenverkehrs. Sie sollen Prozesse beschleunigen und gleichzeitig den Energieverbrauch senken.

Die weiteren drei Gewinner sind die beiden Westschweizer Unternehmen Testmate Health und Volumina Medical sowie die im Kanton Thurgau ansässige Firma cellvie. Testmate Health entwickelt Selbsttest für die vier häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Volumina Medical entwickelt ein spritzbares Implantat für die minimalinvasive Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung. Cellvie entwickelt eine Therapie, die den Energiestoffwechsel von Zellen nach Zellverletzungen wieder in Gang bringt. Zellverletzungen können beispielsweise bei Herzinfarkten passieren.

Der W.A. de Vigier Förderpreis gilt als die älteste Auszeichnung für Start-ups in der Schweiz. Dieses Jahr sind insgesamt 217 Projekte eingereicht worden. Bisher sind jedes Jahr fünf Siegerprojekte ausgezeichnet worden. Dank Donation des ehemaligen Präsidenten der W.A. de Vigier Stiftung, Dr. Daniel Borer, sowie seiner Familie ist in diesem Jahr ein zusätzlicher Preis möglich geworden.

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