Winterthur/Antwerpen - Die Winterthur Gas & Diesel Ltd (WinGD) wird mit der belgischen Schifffahrts- und Cleantech-Gruppe CMB.TECH einen mit Ammoniak betriebenen Zweitaktmotor entwickeln. Zehn Massengutfrachter sollen 2025 und 2026 auf einer chinesischen Werft gebaut und damit bestückt werden.

WinGD hat mit der Antwerpener Compagnie Maritime Belge (CMB.TECH) eine Vereinbarung über die Entwicklung von Zweitaktmotoren unterzeichnet, die mit Ammoniak betrieben werden. Die Unternehmen wollen laut einer Medienmitteilung mit diesem Grossmotor zehn je 210'000 Tonnen schwere Massengutfrachter antreiben. Diese Serie soll in den Jahren 2025 und 2026 auf einer chinesischen Werft gebaut werden. Sie sei die erste ihrer Art und der Beweis dafür, dass grosse Seeschiffe mit kohlenstofffreien Kraftstoffen betrieben werden können, so WinGD.

Dabei wird CMB den Winterthurer Entwickler von Schiffsmotorentechnologie mit seiner Expertise bei alternativen Treibstoffen unterstützen. Das belgische Unternehmen entwickelt, baut, besitzt und betreibt grosse Marine- und Industrieanwendungen, die mit Wasserstoff und Ammoniak betrieben werden.

CMB-CEO Alexander Saverys hält die Zusammenarbeit mit WinGD für „eine bahnbrechende Partnerschaft auf dem Weg zur Emissionsfreiheit in der Schifffahrt“. Nach Angaben von WinGD-Geschäftsführer Klaus Heim bietet dieses Projekt seinem Unternehmen „die Möglichkeit, die Einführung der Ammoniak-Technologie in unserem gesamten Portfolio auszuweiten“.

Diese neuesten Triebwerke im X-DF-Portfolio von WinGD werden die Technologie der X-Triebwerke von WinGD um die Ammoniak-Technologie ergänzen. Sie werden den Angaben zufolge auf dem X92B-Motor basieren, „dessen marktführende Kraftstoffeffizienz ihn zu einem idealen Ausgangspunkt für die Entwicklung von mit Ammoniak betriebenen Grossmotoren macht“. mm

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