Winterthur/Tokio - Die Winterthurer Gas & Diesel Ltd. (WinGD) arbeitet mit dem japanischen Schiffbauer und Technologieentwickler Mitsubishi Shipbuilding bei Ammoniak-Antrieben für Schiffe zusammen. WinGD liefert die Motoren, Mitsubishi baut die Schiffe und entwickelt das System zur Brennstoffzufuhr.

WinGD und Mitsubishi Shipbuilding wollen gemeinsam Fortschritte beim umweltfreundlichen Ammoniak-Antrieb von Handelsschiffen erzielen. Die beiden Unternehmen haben jetzt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Das Projekt läuft im dritten Quartal 2023 an. Die Schiffe sollen 2027 in Betrieb gehen.

In einer Medienmitteilung des japanischen Schiffsbauers heisst es, dass WinGD derzeit mit Ammoniak betriebene Zweitakt-Schiffsgrossmotoren des Typs X-DF-A mit niedriger Drehzahl entwickle. Mitsubishi Shipbuilding werde nun mit WinGD zusammenarbeiten, um die Technologien zur Konstruktion und Vermarktung des Ammoniak-Kraftstoffversorgungssystems für die X-DF-A-Motoren zu untersuchen.

Die Mitteilung von WinGD geht weiter ins Detail. Demnach sieht diese Partnerschaft vor, dass der Winterthurer Schiffsmotorenbauer seine mit Ammoniak betriebenen X-DF-A-Motoren in einer Reihe von Schiffen einsetzt, die von Mitsubishi konstruiert werden. Zudem werde Mitsubishi die Kraftstoffkette mit seinem Ammoniak-Kraftstoffversorgungssystem vervollständigen und die Leistungsparameter für die Motoren festlegen.

„Unser Ziel ist es, die Anwendbarkeit dieser Motoren und ihrer Kraftstoffelemente für mehrere Schiffstypen zu entwickeln“, wird Dominik Schneiter, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei WinGD, von WinGD zitiert. Dabei wollen die Partner „die höchsten Standards für die Umweltverträglichkeit und die Sicherheit der Besatzung einhalten“. ce/mm

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