Zürich - Das Jungunternehmen Wingtra hat eine spezielle Drohne für Luftbildaufnahmen entwickelt. Diese kann neu auch zur Kartierung von langen, schmalen Strecken eingesetzt werden. Die Funktion hilft etwa bei der Inspektion von Rohrleitungen oder Schienen.

Wingtra ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Start-up stellt spezielle Drohnen für Luftbildaufnahmen und die Fernerkundung her. Dabei kombiniert es die positiven Eigenschaften von Multirotoren und Starrflüglern. Die Wingtra-Drohne startet und landet senkrecht wie ein Helikopter. Gleichzeitig fliegt sie aber effizient vorwärts wie ein Flugzeug. Dank ihrer hohen Traglast kann die Drohne zudem eine grosse Auswahl an Kameras tragen.

Das Start-up ermöglicht mit seiner Drohne nun eine neue Kartierungsmethode, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Um diese zu nutzen, muss ein Software-Update auf der Drohne durchgeführt werden. Dann kann sie auch für das sogenannte Corridor Mapping eingesetzt werden. Mit der Wingtra-Drohne können dabei Strecken bis zu 8 Kilometern in einem Flug gedeckt und dabei Bilder in hoher Qualität gemacht werden.

Die neue Anwendungsmöglichkeit der Drohne könnte laut Wingtra etwa bei der Planung von Bauarbeiten an Strassen oder der Inspektion von Schienen sowie Rohrleitungen eingesetzt werden. Ausserdem könnte sie in der Umweltforschung etwa bei der Kartierung von Flüssen helfen. ssp

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