Zürich - Die Yapeal AG kann nun eigene Konten und eine eigene IBAN anbieten. Die Digitalbank hat als erstes Unternehmen eine Schweizer Fintech-Lizenz erhalten. Damit ist die Neobank ihrem Markteintritt ein grosses Stück näher gekommen.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat dem unabhängigen Zürcher Jungunternehmen Yapeal laut einer Mitteilung vom Freitag die erste Fintech-Lizenz der Schweiz erteilt. Damit kann der Finanzdienstleister eigene Konten anbieten. Zudem erhält jeder Kunde eine persönliche Schweizer IBAN von Yapeal. So ist kein Mitwirken einer Drittbank vonnöten. 

Die Lizenz ist mit Auflagen verknüpft. Die Fintech-Bewilligung der Finma erlaubt Publikumseinlagen von maximal 100 Millionen Franken. Diese dürfen weder angelegt noch verzinst werden. „Aber in der Startphase können wir gut damit arbeiten“, zitiert finews.ch Verwaltungsratspräsident Hans Kuhn. Yapeal hat bereits im vergangenen Jahr angekündigt, 2020 die volle Banklizenz beantragen zu wollen.

Der Markteintritt war bereits für letzten September angekündigt. Dem Vernehmen nach habe die Finma aber noch Fragen gehabt, so finews.ch. Das erkläre die Verzögerungen.

„Yapeal freut sich sehr, diesen fundamental wichtigen Meilenstein nun erreicht zu haben und arbeitet mit Hochdruck am Markteintritt“, wird Marketingchef Andy Waar in einer Mitteilung von startupticker.ch zitiert. „Auch dort möchte Yapeal neue Wege gehen und will mit der ersten VISA Debit-Karte für Endkunden in der Schweiz die Menschen begeistern.“ mm

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