Kloten ZH/Zürich - Die zirkulit AG, Entwickler von zirkulärem Beton, arbeitet mit der Stiftung EuroTube an einem nachhaltigem Baustoff für Hyperloop-Röhren. Für die Vakuumröhren dieses emissionsfreien Transportsystems wird besonders widerstandsfähiger und leichter Beton benötigt.

Die in Kloten ansässige zirkulit AG, Hersteller von zirkulärem Beton, und die unabhängige Zürcher Stiftung EuroTube entwickeln laut einer Medienmitteilung gemeinsam eine besondere Betonmischung. Zum einen enthält sie einen hohen Anteil an lokalen und CO2-angereicherten zirkulären Materialien. Zum anderen soll sie die Anforderungen an vorgespannte Betonfertigteile für Hyperloop-Röhren erfüllen.

Hyperloop ist ein schienengeführtes Transportsystem in einem Netz von Vakuumröhren. Das Vakuum reduziert den Luftwiderstand, ein Magnetschwebeantrieb hebt die Reibung auf. So sind Geschwindigkeiten von 1000 Kilometer pro Stunde möglich. Dabei soll der Energieverbrauch bei dem eines herkömmlichen Zuges liegen.

„Wir setzen den Schwerpunkt darauf, dass auch der Bau der Infrastruktur nachhaltige Materialien verwendet, die ihrerseits über ihren Lebenszyklus emissionsarm hergestellt und wiederverwertet werden können“, wird Doré de Morsier, Gründer und Vorsitzender des EuroTube-Stiftungsrats, zitiert. „Zirkulit ist ein idealer Partner, der unsere Vision teilt.”

Der Beton für Hyperloop-Röhren muss den Angaben zufolge hohe Belastungen aushalten, möglichst leicht sein und materialsparend verbaut werden können. Belastungstests an Versuchsröhren sollen die Eignung des Materials bestätigen. Mit der Forschung für Zukunftstechnologien der Baubranche „stellen wir uns den technischen Herausforderungen“, so zirkulit-Geschäftsführer Patrick Eberhard, „und machen in der Entwicklung von zirkulärem Beton einen nächsten Schritt in die Zukunft“. mm

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