Zürich - Der Regierungsrat Zürich beantragt einen Kredit von 217,6 Millionen Franken für den Bau, die Erschliessung und die Unterstützung des geplanten Innovationsparks Zürich in Dübendorf. Der überwiegende Teil soll künftig zurückgezahlt werden.

Der Kanton Zürich will auf einem Teil des Areals des Flugplatzes Dübendorf einen Innovationspark errichten. Der Bund als Eigentümer des Geländes ist bereit, den dazu nötigen Boden im Baurecht abzugeben. Bereits 2015 haben der Kanton, die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und die Zürcher Kantonalbank die Stiftung Innovationspark Zürich gegründet, die den Innovationspark aufbauen und betreiben soll. 

Nun beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Verpflichtungskredit in Höhe von 217,6 Millionen Franken, wie er in einer Mitteilung schreibt. Mit diesem Kredit sollen laut dem Antrag an den Kantonsrat zum einen die Kosten des Baurechtes des Bundes mit 84,5 Millionen Franken, die Kosten für die Erschliessung und den Bau des Parks in Höhe von 85,7 Millionen Franken und schliesslich die Unterstützung der Stiftung in Höhe von 47,4 Millionen Franken finanziert werden. Der Regierungsrat rechnet damit, dass die Vorfinanzierungen, Darlehen und Baurechte im Laufe der Zeit refinanziert werden können. Im schlimmsten Fall könne die Stiftung Darlehen von 30 Millionen Franken nicht zurückzahlen.

Die Arealentwicklung selbst wird an eine Entwicklungsgesellschaft ausgelagert, in welcher ein privater Partner die Hauptverantwortung tragen soll. Diese Gesellschaft soll die erste Etappe des Innovationsparks mit 36 Hektaren entwickeln und teilweise realisieren.

Der Innovationspark in Dübendorf ist einer von fünf Standorten des nationalen Innovationsparks. Er soll auf der bestehenden Clusterstrategie der kantonalen Standortförderung aufbauen, bestehenden und künftigen Unternehmen den Zugang zur akademischen Forschung ermöglichen und die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren in der Forschung und in der Wirtschaft stärken, heisst es im Antrag des Regierungsrates an den Kantonsrat. Im Innovationspark solle die ganze Wertschöpfungskette der Innovation von der Forschung und Entwicklung zum Inkubator und Start-up bis zum Markt zusammengeführt werden. stk

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