Einige Arbeitsjahre im Wirtschaftsraum Zürich zu verbringen, sei für internationale Fachkräfte ein Sechser im Lotto, weiss Dimitri Burkhard. Der Kopf des „Newly Swissed“-Onlinemagazins erklärt, warum die Region für junge IT-ler genauso attraktiv ist wie für arrivierte Manager

"Der Mix an Stadtleben und lokalem Charme im Wirtschaftsraum Zürich ist sicherlich einmalig", sagt Dimitri Burkhard. Und er weiss, wovon er spricht. Seit 2010 ist der Marketingexperte auch Chefredakteur der "Newly Swissed"-Plattform, die internationalen Fachkräften eine digitale Heimat und Anlaufstelle für gängige Fragen bietet. Laut Burkhard ist das Spannende an der Region, dass sie für ganz unterschiedliche Gruppen attraktiv ist: für den klassischen Expat, der für seinen Arbeitgeber im Ausland arbeitet, und für Internationals, also Fachkräfte, die sich auf eigene Faust ein neues Leben aufbauen. Und das in jeder Lebensphase.

Innovation ist hier zuhause
Dimitri Burkhard stammt selber aus dem Zürcher Oberland, hat aber insgesamt zehn Jahre in den USA gelebt. Als er dann mit seiner in Japan aufgewachsenen Partnerin nach Bubikon ZH zog, war für ihn offensichtlich, dass das klassische Bild der Schweiz einer Ergänzung bedarf. "Klar finden Internationals in der Schweiz Berge, Käse und Schokolade - aber hinzu kommen heute Punkte wie Innovation, grüne Energien und Robotik", sagt Burkhard. Viele Internationals in der Greater Zurich Area kämen nach wie vor aus der IT oder generell aus Techniksektoren. Hierfür ist die Region bekannt. Letztlich überrasche aber viele die enorme Bandbreite an erfolgreichen Firmen in unterschiedlichen Branchen. Im Einzugsgebiet steckt folglich ein attraktives Potenzial für die Entwicklung der eigene Karriere - oder derjenigen des Partners oder der Partnerin.

Dabei hört Dimitri Burkhard von vielen, dass die Internationalität des Standorts ein Garant dafür sei, dass man in englischer Sprache kaum Verständigungsprobleme hat. Dies sei ein Riesenvorteil für Neuankömmlinge, die Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch erst erlernen müssen. Wer hier etwa ein Start-up gründen will oder bei einem arbeitet, der kann dank den zahlreichen international ausgerichteten Szenen sofort loslegen. Und nicht zuletzt kommt die Internationalität auch Expats zugute, die eventuell für ihren mehr oder weniger kurzen Aufenthalt eher beim Englisch bleiben.

Eine Region mit Charme Dimitri Burkhard weiss, welche Faktoren den internationalen Fachkräften an der Schweiz besonders am Herzen liegen: "Mitunter wird auch sehr geschätzt, welche Sicherheit hier herrscht." Das hat viel mit der geringen Kriminalität zu tun, aber auch mit einem Grad an Qualität, den man vielerorts kaum kennt. Aus dem Hahn kommt vorzügliches Wasser, auf den öffentlichen Verkehr ist Verlass, feste Vereinsstrukturen und unzählige Freizeitoptionen in der Natur ermöglichen Entfaltung. Ob bei Familien oder Singles - diese Lebensqualität kommt an.   In vielen Gesprächen hat sich für Dimitri Burkhard herauskristallisiert: "Die Vorteile eines internationalen Hubs mit florierender Wirtschaft und einem Flughafendrehkreuz treffen hier auf ganz besonderen lokalen Charme - nicht zuletzt auf typisch schweizerische Traditionen wie Alpabzüge." Und all das macht für viele internationale Fachkräfte aller Couleur die Region nicht nur lebens-, sondern auch liebenswert.

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