Zürich - Der Kanton Zürich wächst vor allem durch Zuwanderung aus dem Ausland. Die Wanderungsbewegungen mit der übrigen Schweiz halten sich dagegen die Waage. Junge Leute zieht es besonders in die Stadt Zürich.

Einer Mitteilung des Statistischen Amts des Kantons Zürich zufolge sind in den letzten sechs Jahren jährlich durchschnittlich 58.000 Menschen in den Kanton Zürich gezogen. Die Abwanderung aus dem Kanton betrug im selben Zeitraum jährlich rund 44.000 Personen. Das unterm Strich verbleibende Plus von 14.000 Personen stellt gleichzeitig rund 70 Prozent des Bevölkerungswachstums im Kanton dar. 

Der positive Saldo der Wanderungsbewegungen ist dabei ausschliesslich auf Zuzüge aus dem Ausland zurückzuführen. Zu- und Abwanderungen des Kantons mit der übrigen Schweiz halten sich dagegen die Waage. 

Zwei Drittel der Zuwandernden sind jünger als 40 Jahre alt und damit im Schnitt deutlich jünger als die bereits ansässige Bevölkerung. Sie kommen meist für eine Arbeitsstelle oder eine Ausbildung in den Kanton. Ältere Menschen zwischen 60 und 69 zieht es dagegen verstärkt in die übrige Schweiz oder ins Ausland. Da von den jungen zuwandernden Frauen viele in den folgenden Jahren Mutter werden, seien auch die Geburtenzahlen im Kanton in den letzten Jahren angestiegen, heisst es weiter in der Mitteilung. Die demographische Alterung könnten beide Faktoren jedoch nur abschwächen, nicht aber aufhalten. 

Überdurchschnittlich viele und insbesondere junge Leute zieht es in die Stadt Zürich. Sie verbucht 43 Prozent der Zuwanderer aus dem Ausland und 36 Prozent der Zuwanderer aus der übrigen Schweiz, stellt aber insgesamt nur etwa 25 Prozent der Einwohner des Kantons. hs

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