Bellinzona - Die Tourismusorganisation Ticino Turismo baut gemeinsam mit italienischen Nachbarregionen sowie lokalen Forschungseinrichtungen eine neue Plattform auf. Über diese sollen Daten gesammelt und analysiert werden, um neue Dienstleistungen für Touristen zu entwickeln.

Auch die Tourismusbranche kann von der Digitalisierung profitieren. Ticino Turismo will diese Chance nun gemeinsam mit italienischen Nachbarregionen nutzen. Im Rahmen des Projekts DESy (Abkürzung für Digital Destination Evolution System) soll eine Plattform entwickelt werden. Über diese Plattform sollen Daten gesammelt und analysiert werden. Die aufbereiteten Daten sollen helfen, die Kommunikation mit Gästen zu verbessern und neue Dienstleistungen zu lancieren.

„In Zukunft können wir in Echtzeit mit den Besuchern interagieren und eine exklusiv für den jeweiligen Touristen konzipierte Seite des Tessins zeigen“, wird Kaspar Weber, Interimsdirektor von Ticino Turismo, zitiert. „Ein mögliches Szenario kann die Anpassung der Website oder des Newsletters sowie die Entwicklung innovativer Applikationen sein, die auf die jeweilige Person abgestimmte Inhalte zeigen.“

Das Projekt wird in den kommenden drei Jahren umgesetzt. Beteiligt sind neben Ticino Turismo die italienischen Organisationen Distretto Turistico dei Laghi, ATL Novara und die Provinz Verbano-Cusio-Ossola. Bei der Entwicklung helfen ausserdem das Forschungslabor der Fakultät für Kommunikationswissenschaften der Universität der italienischen Schweiz (USI) und die Tessiner Fachhochschule (SUPSI) mit dem Dalle Molle Institut für Künstliche Intelligenz (IDSIA). Das IDSIA wird etwa mithilfe von Künstlicher Intelligenz die gesammelten Daten anonymisiert auswerten. Die USI wird die technischen Aspekte der Plattform analysieren. ssp

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