Zug - LafargeHolcim will seine Zementwerke unter anderem dank Automatisierung und Künstlicher Intelligenz modernisieren. Dabei will es vermehrt mit Start-ups kooperieren. Neue Technologien werden im Zementwerk Siggenthal getestet.

LafargeHolcim will seine 270 integrierten Zement- und Mahlwerke in über 50 Ländern modernisieren. Dabei setzt der Konzern mit Sitz in Zug auf Industrie 4.0. Unter anderem sollen Automatisierungstechnologien und Robotik, Künstliche Intelligenz, prädiktive Instandhaltung und digitale Zwillingstechnologien im gesamten Produktionsprozess eingesetzt werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Effizienz in den Werken soll dadurch um 15 bis 20 Prozent gesteigert werden.

Bei der Modernisierung der Fabriken will LafargeHolcim vermehrt mit Technologie-Start-ups sowie Industrie- und Softwareunternehmen kooperieren. Dafür hat der Konzern die Plattform LH MAQER lanciert, welche „die wirksamsten Technologien identifiziert“.  Eine erfolgreiche Zusammenarbeit besteht bereits mit dem Westschweizer Start-up Flyability. Dabei werden Drohnen für die Inspektion in den Werken eingesetzt. Neue Technologien will LafargeHolcim zunächst im Zementwerk Siggenthal testen, bevor sie in den anderen Fabriken eingeführt werden.

„Die Transformation unserer Zementproduktion ist einer der Schwerpunkte unserer Digitalisierungsstrategie“, erklärt Solomon Baumgartner Aviles, Global Head Cement Manufacturing. Mit der neuen Initiative „wird Industrie 4.0 für unsere Anlagen nun zur Realität“, sagt er. ssp

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