Zug - Die Firma Bitcoin Suisse aus dem Crypto Valley hat eine Schweizer Banklizenz beantragt. Damit will sie ihre Position als Krypto-Finanzdienstleisterin stärken.

Bitcoin Suisse hat eine Schweizer Banklizenz sowie eine Effektenhändler-Lizenz bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) beantragt. Der Broker von digitalen Anlagen will dadurch das Angebot an Dienstleistungen und Produkten ausbauen sowie seine Position als Krypto-Finanzdienstleister stärken, wie es in einer Mitteilung heisst. Ausserdem reagiere die Zuger Firma auch auf die Entwicklung, dass Krypto-Anlagen zunehmend dem Finanzmarktrecht unterliegen.

Die 2013 gegründete Bitcoin Suisse sieht sich als einen „Pionier im Bereich der Krypto-Finanzdienstleistungen“. Das Unternehmen habe unter anderem stark bei der Entwicklung des Crypto Valley mitgewirkt. Zu Jahresbeginn veröffentlichte Bitcoin Suisse erstmals Finanzkennzahlen. Demnach wies die Firma für das Jahr 2018 einen Ertrag von 44 Millionen Franken und einen Reingewinn von 25 Millionen aus. Das Eigenkapital wurde damals auf 50 Millionen Franken beziffert. Im laufenden Jahr will Bitcoin Suisse das Eigenkapital weiter erhöhen. Im Rahmen einer Bankgarantie hat Bitcoin Suisse ausserdem bereits 45 Millionen Franken bei einer Schweizer Bank als Sicherheit für eine Ausfallgarantie hinterlegt, um Devisen- und Krypto-Einlagen von Kunden abzusichern. Dieser Betrag soll auf 55 Millionen erhöht werden.

Neben Bitcoin Suisse haben sich unter anderem auch das Zürcher Start-up Sygnum und die Zuger Seba Crypto für eine Schweizer Banklizenz beworben. ssp

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