Zürich - Deep Learning ist für die Entwicklung komplexer Anwendungen wie selbstfahrender Autos unverzichtbar. Das Zürcher Start-up Mirage Technologies entwickelt eine Deep-Learning-Plattform, die Unternehmen bei der Entwicklung solcher Produkte unterstützen soll.

Vor einem Jahr hatten die späteren Gründer der ETH-Ausgründung Mirage Technologies den ersten Preis beim Programmierwettbewerb Hackzurich gewonnen, informiert die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) in einer Mitteilung. Die von Igor Susmelji und Kommilitonen entwickelte Anwendung Deepbusters konnte Fake-Videos im Internet entlarven. Geld habe man mit dieser Idee jedoch nicht verdienen können, heisst es in der Mitteilung.

Dies soll beim neuen Produkt von Susmelji und seinem ETH-Informatikkollegen Heiki Riesenkampf  anders werden. Die Deep-Learning-Plattform von Mirage Technologies stellt Unternehmen programmierte und trainierte Modelle für die Entwicklung von Produkten zur Verfügung. Einzelne sogenannte Familien dieser Modelle sind dabei auf unterschiedliche Problemstellungen trainiert, beispielsweise das Erkennen von Objekten. Zudem sind die Modelle lernfähig und können für spezifische Aufgaben mit weiteren Daten „gefüttert“ werden, heisst es in der Mitteilung. „Da wir unser Modell nicht von Null auf trainieren müssen, brauchen wir viel weniger Daten“, wird Susmelji dort zitiert.

„Viele Firmen möchten neue Technologien ausprobieren“, erläutert Susmelj. Ihnen stellt Mirage Technologies derzeit grundlegende Funktionen der Deep-Learning-Plattform gratis zu Verfügung. Damit soll ein Kundenkreis geschaffen werden, der bereit ist, für weitere Produkte und Dienstleistungen zu zahlen. hs

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