Zürich - Das Jungunternehmen meepl aus der Greater Zurich Area hat eine Technologie entwickelt, mit der Kleider vor dem Online-Kauf digital anprobiert werden können. Nutzer müssen dafür lediglich mit dem Mobiltelefon zwei Photos von sich machen.

Virtueller Ankleideraum von Meepl
Die virtuelle Umkleiderkabine von meepl.

 

Viele Kunden kaufen keine Kleidung im Internet, weil sie diese nicht anprobieren können. Andere kaufen zwar auch online ein, senden ihre Käufe jedoch oft zurück, was weder für Kunden noch für Verkäufer angenehm ist. Das Start-up meepl will dieses Problem nun lösen. Es hat eine Technologie entwickelt, mit der Kleidung virtuell anprobiert werden kann.

Der sogenannte Virtual Dressing Room (virtuelle Umkleidekabine) von meepl funktioniert laut einer Medienmitteilung mit dem Mobiltelefon. Nutzer müssen zunächst zwei Photos von sich anfertigen und hochladen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) berechnet das System die genaue Grösse der Nutzer und erstellt einen 3D-Avatar des Körpers. Dieser lässt sich dann virtuell bekleiden. Laut dem Unternehmen sind die berechneten Grössen so präzise wie beim Massnehmen bei einem professionellen Schneider.

Virtual Dressing Room wurde nun offiziell lanciert und soll in den kommenden Monaten noch mit weiteren Funktionen ausgestattet werden.

Meepl wurde 2015 von Studenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet und hat seinen Sitz in Zürich. ssp

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