Zug - Die Spicehaus Partners AG aus Zug lanciert einen Schweizer Risikokapitalfonds. Dieser soll bis Ende 2020 insgesamt 50 Millionen Franken in Tech-Start-ups investieren. Der Fokus liegt auf den Sektoren Banken und Versicherungen, Immobilien, Personalwesen und Bildung.

Die Spicehaus Partners AG gibt in einer Medienmitteilung den Start ihres Schweizer Risikokapitalfonds bekannt. Der neue Fonds soll bis Ende des kommenden Jahres insgesamt 50 Millionen Franken in Schweizer Tech-Start-ups investieren. Dabei werden vor allem Jungfirmen aus den Sektoren Banken und Versicherungen, Immobilien, Personalwesen sowie Aus- und Weiterbildung bevorzugt. Die Schweiz verfüge in diesen Bereichen bereits über grosse und etablierte Unternehmen und hervorragend ausgebildete Fachkräfte, heisst es. Diese müssten sich nun der Digitalisierung stellen.

Hinter Spicehaus Partners stehen Teddy Amberg und Daniel Andres. Zusammen verfügen sie den Angaben zufolge über mehr als 25 Jahre Erfahrung im institutionellen Geschäft. Ausserdem haben sie selbst Firmen gegründet und mitaufgebaut. Amberg hat etwa beim Aufbau des Fintech CreditGate24 mitgeholfen.  Andres hat das Handelsunternehmen dakuro mitgegründet. 

„Für Schweizer Start-ups ist es häufig am Anfang einfach, bei Freunden und Familienmitgliedern erstes Startkapital zu sammeln. Sobald eine Firma hohe Umsätze erzielt und stark wächst, stehen ausländische Investoren oder Grosskonzerne für weitere Finanzierungsrunden oder sogar als Käufer bereit“, so Andres. Allerdings bestehe dazwischen eine Lücke, welche Spicehaus Partners mit dem Fonds schliessen wolle.

Der neue Fonds wurde am 2. Dezember mit einem zweistelligen Millionenbetrag lanciert. Den Angaben zufolge werden bereits die ersten Investitionen in Schweizer Start-ups abgeschlossen. ssp

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