Zürich/Berlin - Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland eine Schutzhülle für Herzschrittmacher entwickelt. Diese wurde nun erstmals bei einem Patienten eingesetzt.

Forscher der ETH haben mit Kollegen aus Deutschland eine Schutzhülle für Herzschrittmacher entwickelt. Diese wurde nun erstmals bei einem Patienten eingesetzt.

 

Herzschrittmacher müssen nach einer Zeit ausgetauscht werden. Dazu ist ein chirurgischer Eingriff nötig. Wenn sich viel Bindegewebe um den Herzschrittmacher bildet, verkompliziert das den Eingriff. Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben deswegen eine Schutzmembran entwickelt, welche die Bildung von Bindegewebe um das Implantat verringern soll. Dabei wurden sie von Kollegen am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) unterstützt.

Die Schutzmembran wurde nun erstmals bei einem Patienten eingesetzt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Der Eingriff erfolgte am DHZB in Berlin. Nun wird dokumentiert, wie sich die neue Entwicklung beim ersten Patienten bewährt. Währenddessen werden weitere Studien durchgeführt, die nötig sind, um die europäische Zulassung zu betragen. Koordiniert werden die Studien von Hylomorph, einer Ausgliederung der ETH, welche die Membran später auch vermarkten soll. ssp

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