Zürich - Oxara ist bei den SEIF Awards 2020 zu einem der Sieger gekürt worden. Bei dem Businessplanwettbewerb werden wirkungsorientierte Technologieunternehmen gefördert.

Oxara sustainable building materials from greater Zurich
Oxara - ein Spin-off der ETH Zürich - hat eine nachhaltige und erschwingliche Alternative zu Zement entwickelt.

 

Der Zürcher Innovationsförderer SEIF hat die in Zürich ansässige Oxara mit dem SEIF Award 2020 ausgezeichnet. Bei diesem Businessplanwettbewerb werden junge Unternehmen gefördert, die besonders innovative Geschäftsideen für aktuelle soziale und ökologische Herausforderungen anbieten. Der Fokus lag wie im vergangenen Jahr auf besonders wirkkräftigen technologischen Lösungen. Der Jury wählte die Gewinner nach Angaben einer Mitteilung aus einer Rekordzahl von fast 400 Bewerbungen aus 30 verschiedenen Ländern aus. 

Oxara will die Zukunft der Bauindustrie verändern und hat eine nachhaltige und erschwingliche Alternative zu Zement entwickelt. Anstatt Bauschutt auf Deponien zu lagern, können Bauunternehmen mit Oxaras Technologie vor Ort altes Baumaterial recyceln und neues produzieren. „Mit ihrer Lösung spricht Oxara die Bedürfnisse der Industrie, der Umwelt und Gemeinden an“, heisst es in der Begründung der Jury. Dies könne zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen, zu niedrigeren Baukosten und damit zu Vorteilen auch für Städte und Gemeinden führen. Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und erhält seit Januar 2020 auch einen Förderbetrag von der EU.

Von den weiteren vier Gewinnern habe Green-Y aus Hasle bei Burgdorf BE während der Preisverleihung das Publikum mit seiner innovativen Lösung zur Energiespeicherung überzeugt, so die Jury. Sein effizientes und kostengünstiges System kombiniert Elektrizität, Wärme und Kälte in einem dezentralen Gerät und stellt sie zur Verfügung, wann und wo sie benötigt wird. Die Lösung von DePoly aus Sitten verwertet PET-Abfälle und andere Stoffe, mit denen das derzeitige Recyclingsystem nicht umgehen kann.

Wie SEIF-Gründerin Mariana Christen Jakob betont, hätten sich die SEIF-Awards „in den vergangenen zehn Jahren als Qualitätslabel im Impact-Ökosystem etabliert. Die zehn Finalisten können sehr stolz darauf sein, sich in diesem Start-up-Wettbewerb mit grosser Wirkung durchgesetzt zu haben.“

Mit einem Schwerpunkt auf Tech for Impact bietet SEIF gezielte Unterstützung für wirkungsorientierte Unternehmen, damit sie wachsen, ihre Unternehmensleistung verbessern und ihre Wirkung skalieren können. SEIF ist die einzige Organisation in der Schweiz, die zertifiziert ist, in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) Innosuisse-Trainings für Social Entrepreneurs durchzuführen. mm

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