Winterthur - Prognolite hat bei einer Finanzierungsrunde 1,25 Millionen Franken eingenommen. Damit will das Start-up sein digitales Vorhersagewerkzeug für die Gastronomie auf weitere Kundengruppen ausdehnen und in den deutschsprachigen Ländern wachsen. Neu treten zwei Branchenexperten in den Vorstand ein.

 

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Prognolite hat bei seiner Finanzierungsrunde die Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonalbank als Lead-Investor gewinnen können. Laut einer Medienmitteilung haben sich auch die Züricher Kantonalbank und „mehrere erfahrene Business Angels“ angeschlossen. Insgesamt konnte das Winterthurer Start-up 1,25 Millionen Franken einnehmen. Im Rahmen dieser Finanzierungsrunde wird aus der bisherigen GmbH eine Aktiengesellschaft. 

Das Software-as-a-Service-Tool von Prognolite ermöglicht es Unternehmen, die Personalplanung zu optimieren und der Verschwendung von Nahrungsmitteln entgegenzuwirken. Die Eigenschaften der verschiedenen Akteure in der Gastronomie seien sehr unterschiedlich, so Simon Michel, Mitgründer und CEO von Prognolite. Deshalb solle die Kapitalspritze dazu verwendet werden, das „Produkt weiterzuentwickeln und es auf die Bedürfnisse weiterer Kundengruppen auszurichten. Darüber hinaus wollen wir in den kommenden Monaten im deutschsprachigen Markt weiter wachsen.“

Dabei wird mit Blick auf Deutschland Urs Bischof hilfreich sein, der auch in den Verwaltungsrat von Prognolite eintritt. Er leitete mehrere Jahre lang die Gastronomie von Karstadt und Galeria Kaufhof und war Vorstandsmitglied des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA. Mit André Hüsler, dem ehemaligen CEO des Schweizer Restaurantgrosshandels Saviva, konnte Prognolite einen weiteren Branchenexperten in seinen Verwaltungsrat holen.

„Prognolite bietet eine Lösung, die Restaurants hilft, enormes Potenzial in der Personalplanung und den damit verbundenen Kosten zu realisieren – und gleichzeitig das Problem Food Waste anzugehen“, wird Hülser in der Mitteilung zitiert. „Gerade in der momentan herausfordernden Situation ist es für Restaurants wichtiger denn je, ihre Ressourcen effizient einzusetzen.“ mm

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