Beim Global Connectivity Index 2020 von Huawei, dem chinesischen Technologiekonzern und grössten Handyhersteller der Welt, belegt die Schweiz neu Platz zwei. Sie teilt sich diesen Rang mit Singapur. Die Rangliste wird nach wie vor von den USA angeführt. Sie misst den Grad der Digitalisierung eines Landes. Deutschland belegt gemeinsam mit Frankreich, Luxemburg und Kanada Platz 14, Österreich gemeinsam mit Belgien Platz 19 und Italien Platz 26. Äthiopien ist als 79. Schlusslicht der Rangliste.
Wie Huawei Schweiz in einer Medienmitteilung schreibt, bedeute der Umstand, dass sich die Schweiz seit 2015 auf Platz drei und jetzt mit Singapur auf Platz zwei befindet, nicht, dass sich das Land nicht weiterentwickle. Für seine Top-Platzierung habe es 2020 wesentlich mehr Punkte benötigt als vor fünf Jahren. Bei den Kriterien ICT-Investment, Cloud-Investment, ICT-Gesetze sei die Schweiz ebenso herausragend wie bei IoT-Analytics und ICT-Geschäftsmodellen.
Doch werde der Abstand zwischen den am stärksten und den am schwächsten digitalisierten Ländern kleiner. So hätten Länder, die beim Ausbau ihrer ICT-Infrastruktur noch am Anfang stehen, den Abstand zu den führenden Volkswirtschaften verringern können. Zu den Ländern mit besonders deutlichen Entwicklungsfortschritten zählten Kasachstan, Thailand und Saudi-Arabien.
Die Bestplatzierten hätten im Corona-Jahr 2020 ihre IT-Budgets im Vergleich zum Vorjahr nur um durchschnittlich 1,4 Prozent gekürzt. Dagegen seien die Budgets der sogenannten Starters (ab Platz 58) um 4,9 Prozent gekürzt worden. mm
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