Dübendorf ZH - Huawei plant einen massiven Ausbau seiner Präsenz in der Schweiz. Der chinesische Technologieriese will zwei Forschungszentren in Zürich und Lausanne eröffnen. Zudem soll der Bereich Unternehmensdienstleistungen verstärkt werden.

Die Schweiz sei ein wichtiger Standort für Huawei, schreibt Patrik Müller in einem Beitrag für „Schweiz am Wochenende“. Der Redaktor hat den CEO des chinesischen Smartphone- und Telekommunikationstechnologieriesen, Eric Xu,  im Rahmen eines Arbeitsbesuchs von Bundesrätin Doris Leuthard am Hauptsitz von Huawei in Shenzhen befragt. 

Derzeit beschäftigt Huawei in der Schweiz am Standort Dübendorf ZH rund 350 Mitarbeiter. In Zukunft sollen es wesentlich mehr werden, erläutert Xu im Gespräch mit der Zeitung. „Wir werden mehr Leute anstellen, denn in Zürich und Lausanne werden wir Forschungs- und Entwicklungszentren eröffnen“, wird Xu dort zitiert. Dem Bericht zufolge waren für die Wahl die Standorte der Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne ausschlaggebend. Darüber hinaus brauche Huawei in der Schweiz „mehr Mitarbeiter, um unsere Dienstleistungen für Unternehmen zu vermarkten“. In der Schweiz setzen unter anderem Swisscom und Sunrise auf Infrastruktur- und Softwareprodukte des chinesischen Konzerns. 

Forschung und Entwicklung ist für den Huawei-Chef der Schlüssel zum Erfolg der globalen Wachstumspläne des Telekomriesen. Etwa die Hälfte der weltweit 180.000 Mitarbeiter von Huawei arbeitet in diesem Bereich. Im nächsten Jahr will der Konzern umgerechnet rund 20 Milliarden Franken für Forschung und Entwicklung aufwenden, heisst es weiter im Bericht. Unter anderem wolle Huawei dem 5G-Standard in der Mobilkommunikation „weltweit zum Durchbruch verhelfen“. hs

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