Spreitenbach AG/Zürich - IKEA Schweiz setzt Drohnen des Start-ups Verity zur Durchführung von Bestandskontrollen ein. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in Spreitenbach sollen die Drohnen nun auch an anderen IKEA-Standorten eingesetzt werden.

Inventardrohne IKEA
Bild: IKEA

 

Drohnen des Zürcher Jungunternehmens Verity Studios AG werden neu in den Einrichtungshäusern und Lagern von IKEA arbeiten. An Abenden und Sonntagen, wenn keine Mitarbeitende vor Ort sind, schwärmen die Drohnen aus und zählen Paletten. Sie scannen dabei auch die Strichcodes und senden die Daten an ein System. Gleichzeitig können sie beschädigte Paletten und andere Risiken erkennen.

IKEA testet die Drohnen bereits im Rahmen eines Pilotprojekts an seinem Standort in Spreitenbach, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Laut Helge Nilsson, Logistik-Manager bei IKEA in Spreitenbach, wechseln sich Drohnen und Mitarbeitende optimal ab. Das manuelle Zählen der Paletten habe bisher jeden Tag mehrere Stunden gekostet. Nun erledigen die Drohnen diese Arbeit an Sonntagen.

Nach den erfolgreichen Tests in Spreitenbach will IKEA die Drohnen auch an anderen Standorten in der Schweiz einsetzen. Später sollen zudem Standorte in anderen Ländern folgen.

Verity wurde von Raffaelo D’Andrea als eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. D’Andrea ist auch Gründer der Firma Kiva Systems, die 2012 für 775 Millionen Dollar an Amazon verkauft wurde. Bisher waren die Drohnen von Verity vor allem dank ihren Konzertauftritten mit Stars wie Céline Dion bekannt. Nun werden sie auch in anderen Einsatzbereichen getestet. Neben IKEA führt beispielsweise auch das dänische Logistikunternehmen DSV ein Pilotprojekt mit Verity durch. ssp

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