Winterthur - Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) baut ein Zentrum für Künstliche Intelligenz auf. Dieses wird sich einerseits auf die Entwicklung konzentrieren und andererseits die Lehre unterstützen.

New AI center ZHAW
Prof. Dr. Thilo Stadelmann (links) und Prof. Dr. Mark Cieliebak sind die Initianten des neu gegründeten Centre for Artificial Intelligence der ZHAW.

Die ZHAW gründet ein Zentrum für Künstliche Intelligenz, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dieses wird sich einerseits auf die Forschung konzentrieren. Dabei sollen beispielsweise Algorithmen weiterentwickelt werden. Die strategischen Schwerpunkte liegen auf Autonomous Learning Systems, Explainable AI, Natural Language Processing sowie Computer Vision, Perception and Cognition.

Andererseits wird das Zentrum auch die Lehre unterstützen. Auf der Bachelor- und Masterstufe soll es in erster Linie zum Studiengang Informatik und dem neuen Studiengang Data Science beitragen. Es soll aber auch das Weiterbildungsangebot mitgestalten.

„Der Zentrumsaufbau erfolgt nicht auf der grünen Wiese, sondern kann dank der bereits langjährigen Expertise im Bereich Machine Learning auf einer etablierten Basis starten“, wird Dirk Wilhelm, Direktor der School of Engineering, zitiert. An der ZHAW wurden bereits verschiedene Anwendungen auf Basis der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Sie werden beispielsweise zur optischen Qualitätskontrolle medizinischer Implantate oder zum automatisierten Prüfen von juristischen Verträgen eingesetzt.

Das Zentrum soll sich auch weiterhin auf komplexe Probleme unterschiedlicher Branchen konzentrieren. Dabei setzt es laut Thilo Stadelmann, interimistischer Leiter des Zentrums, auf eine ganzheitliche Betrachtung der Fragestellungen sowie auf die langfristige Einsatzfähigkeit.

Mit dem neu gegründeten Zentrum „sind wir nicht nur innerhalb der ZHAW, sondern auch in der Forschungslandschaft wohlpositioniert“, so Stadelmann weiter. „Dies ermöglicht potenziellen Projektpartnern ein einfaches Andocken bei uns.“

Das Zentrum wird der Mitteilung zufolge aus dem Institut für angewandte Informationstechnologie  ausgegliedert. Den operativen Betrieb nimmt es am 1. April auf. Zunächst werden 20 Mitarbeitende am Zentrum tätig sein. ssp

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