Zug - Das neu gegründete Medtech-Unternehmen atHeart Medical nimmt seinen Betrieb auf. Zunächst treibt es die Entwicklung eines neuen metallfreien Herzimplantats voran. Erste Tests sollen in den USA durchgeführt werden.

atHeart Medical
Bild: atHeart Medical

 

Das neue Zuger Unternehmen atHeart Medical will die Entwicklung eines Herzimplantats vorantreiben. Dieses wurde für den Einsatz bei Patienten mit einem Atriumseptumdefekt (ASD) entwickelt. Bei ASD handelt es sich um eine oft angeborene Herzfehlbildung. Patienten haben ein Loch in der Herzscheidewand zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens.

Beim Herzimplantat namens reSept ASD Occluder von atHeart Medical wird auf den Einsatz von Metall verzichtet, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Stattdessen ist der Okkluder mit einem bioabsorbierbaren Rahmen ausgestattet. Dies soll die Anzahl von Komplikationen reduzieren, welche durch das langfristige Vorhandensein von Metall im Herzen ausgelöst werden können. atHeart Medical will nun mit sogenannten IDE Tests in den USA beginnen. IDE steht für Investigational Device Exemption – ein Ausnahmestatus für Forschungszwecke.

atHeart Medical ist Teil der Zuger Olle Larsson Holding, zu der mehrere Medtech-Unternehmen gehören. Mit dem reSept ASD Occluder treibt atHeart Medical ein Herzimplantat voran, das ursprünglich vom ebenfalls in Zug ansässigen Unternehmen Carag entwickelt wurde.

 atHeart Medical hat neben seinem Sitz in Zug auch einen Standort in den USA. ssp

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