Für die Implementierung cloudbasierter digitaler Produktidentitäten für wertvolle Uhren arbeitet das Zürcher Start-up Adresta jetzt mit Swisscom auf der Swiss Trust Chain zusammen. Laut Swisscom bietet diese eine „hochsichere Infrastruktur für Blockchain-Anwendungen, um sensitive Geschäftsprozesse sicher und nachweisbar abzuwickeln“.
Eine solche digitale Identität des im Technopark Zürich ansässigen Software-as-a-Service-Unternehmens Adresta kann vorerst für neu produzierte, gebrauchte oder gewartete Uhren ausgestellt werden. Sie wird mit relevanten Informationen entlang der Lieferkette angereichert. Dadurch „können Marken direkt mit den Besitzerinnen und Besitzern kommunizieren und von gezielten Verkaufs- und Marketingaktivitäten profitieren“, so Adresta. Diese Technologie ermögliche der Luxusindustrie zum einen eine weitergehende Digitalisierung. Zum anderen lasse sich dadurch mehr Vertrauen und Transparenz bezüglich Provenienz, Authentizität, Eigentum und Nachhaltigkeit schaffen. Dafür hat Adresta auch eine App für Uhrenbesitzer geschaffen.
In der Überprüfung der Echtheit von Luxusuhren mittels Blockchain-Technologie sieht der CEO von Swisscom Blockchain, Lukas Hohl, laut einer Medienmitteilung von Adresta „eine zukunftsweisende Lösung, die auch für viele andere Branchen leicht übernommen werden kann“.
Bei der Finanzierungsrunde im März haben sich die Helvetia Versicherungen nach ihrer Erstinvestition bei der Gründung von Adresta für eine Folgeinvestition entschieden. Darüber hinaus unterstützt auch die ETH Foundation die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. mm
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