Lugano/Los Angeles - Energy Vault ist mit der amerikanischen Organisation zur Lösung globaler Probleme namens Helena eine Partnerschaft eingegangen. Das weltweite Netzwerk will Energy Vault bei der Markteinführung seiner Hubspeicherkraftwerke unterstützen. Ausserdem investiert es 20 Millionen Dollar.

Energy Vault
Bild: Sigmund

 

Die amerikanische Problemlösungsorganisation Helena wird ihr umfangreiches und hochqualifiziertes weltweites Netzwerk dazu einsetzen, um Energy Vault bei der Markteinführung seiner innovativen Hubspeicherkraftwerke zu unterstützen. Dazu sind beide Partner eine strategische Partnerschaft eingegangen. Zudem hat Helena über ihren gewinnorientierten Arm, Helena Special Investments, 20 Millionen Dollar in Energy Vault investiert.

„Unsere Aufgabe bei Helena ist es, Lösungen für die kritischen globalen Probleme der nächsten 50 Jahre zu identifizieren und umzusetzen“, wird Helena-Gründer und CEO Henry Elkus in einer Medienmitteilung von Energy Vault zitiert. „Wir glauben, dass Energy Vault eine grundlegende Rolle bei der Förderung dieses Übergangs spielen wird.“ Robert Piconi, CEO und Mitgründer von Energy Vault, ist überzeugt, dass die kontinuierliche Zusammenarbeit der Partner der Welt helfen werde, „einen entscheidenden Schritt zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels zu unternehmen“.

Wie es weiter heisst, werde sich diese Kooperation darauf konzentrieren, dass Energieversorger die Technologie von Energy Vault beschleunigt einsetzen. Insbesondere sollen neue Möglichkeiten der Materialverwendung für das Hauptenergiespeichermedium – die jeweils 35 Tonnen schweren Verbundblöcke – ausgelotet werden. Sie sollen den Einsatz umweltschädlicher Substanzen wie Beton vermeiden und den „Übergang zu einem vollständig kreislauforientierten Wirtschaftsansatz“ ermöglichen.

Energy Vault verweist darauf, dass das Unternehmen zu diesem Zweck Anfang Juli eine Partnerschaft mit der italienischen Enel Green Power eingegangen ist. Sie zielt darauf ab, die Technologie der Energiespeicherung von Energy Vault mit der Wiederverwertung von Materialien, die in Windkraftanlagen nicht mehr benötigt werden, zu verbinden. Dafür sollen ausgediente Rotorblätter geschreddert und in den Blöcken der Hubkraftwerke verarbeitet werden.

Helena unterstütze diese Strategie von Energy Vault zur Beseitigung von Abfällen, so Elkus. „Die Fähigkeit des Unternehmens, riesige Mengen an Abfallmaterial für den Bau seiner Systeme zu verwenden, macht die positiven Auswirkungen nur realer und das Geschäftsszenario tragfähiger.“ Dies biete Energieversorgern auch die Möglichkeit des Recyclings von Altanlagen. mm

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