Kemptthal ZH - Der Denim-Hersteller Diamond Denim aus Pakistan spannt mit Haelixa zusammen. Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat einen DNA-basierten Tracer entwickelt, mit dem sich Produkte ohne Etiketten markieren lassen.

Der Denim-Hersteller Diamond Denim setzt auf eine Entwicklung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Es handelt sich um einen DNA-Fingerabdruck, mit dem sich verschiedene Produkte ohne Etiketten und Zertifikate markieren lassen. Dies soll die Rückverfolgbarkeit ermöglichen und Fälschungen verhindern.

Mit der von der ETH-Ausgliederung Haelixa vermarkteten Technologie kann eine beliebige Zahl von Informationen in künstlich erzeugte DNA-Sequenzen gepackt werden. Diese Tracer werden in eine Flüssigkeit gemischt, mittels der sie auf verschiedene Rohmaterialien oder Produkte aufgetragen werden können. Für das blosse Auge ist der Marker unsichtbar und hat laut Artikel auch keinen Einfluss auf die Produktqualität. Die Echtheit des Produkts kann mit einem DNA-Verifizierungstest abgelesen werden.

Haelixa - Transparenz in der DNA

Diamond Denim und Haelixa haben die Entwicklung bereits in einem ersten gemeinsamen Projekt erprobt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Dabei wurden Stoffe von Diamond Denim in der Fabrik in Pakistan mit dem Tracer von Haelixa markiert. Nach dem Transport in die Schweiz und nach mehreren Waschgängen konnte Haelixa die Markierung erfolgreich ablesen.

Mit dem Einsatz der Schweizer Entwicklung will Diamond Denim noch transparenter werden. Das Unternehmen setzt der Mitteilung zufolge bereits mehrere Massnahmen ein, um nachhaltiger zu werden. Mit der Technologie kann es nun beispielsweise nachweisen, dass es wiederverwertete Fasern verwendet. In diesem Bereich gibt es laut Diamond Denim viele „falsche Behauptungen“. ssp

Kontaktieren Sie uns

Können wir Sie mit einem Akteur des Wirtschafts- und Technologiestandorts Zürich vernetzen? Benötigen Sie Informationen für Ihre strategische Expansion? 
info@greaterzuricharea.com