Zürich - Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) haben als erste Gruppe mit Kollegen eine praktische Fehlerkorrektur mit Qubits realisiert. An dem Wettbewerb um diesen Durchbruch bei Quantencomputern haben sich auch Konzerne wie Google oder IBM beteiligt.

ETH-Forschende haben gemeinsam mit deutschen und kanadischen Kollegen einen Meilenstein bei der Entwicklung von Quantencomputern erreicht. „Der Nachweis, dass sich Fehler in einem mit Quanten-Bits (Qubits) arbeitenden Quantencomputer schnell und wiederholt korrigieren lassen, ist ein Durchbruch auf dem Weg zu einem praxistauglichen Quantencomputer“, wird Andreas Wallraff, Professor am Departement Physik und Direktor des Quantum Center der ETH, in einer Mitteilung zitiert.

ETH playing in top league of quantum research
Image: ETH

In Quantensystemen treten zwei fundamentale Fehlerarten auf. Bisherige Fehlerkorrekturverfahren konnten nur jeweils eine davon aufspüren und korrigieren. Das Team um Wallraff präsentiert in einer entsprechenden Vorabveröffentlichung nun das erste System, das beide Fehlertypen wiederholt sowohl detektieren als auch korrigieren kann.

Dafür wurde im Reinraumlabor der ETH Zürich ein Chip mit 17 supraleitenden Qubits produziert. Die hochspezialisierte Elektronik, mit der die Qubits auf dem Chip angesteuert werden, stellte die ETH-Ausgründung Zurich Instruments her.

Die Fehlerkorrektur sei derzeit „ein stark umkämpftes Feld in der Quantenforschung“, so die ETH. Neben technischen Hochschulen beteiligten sich auch Konzerne wie Google oder IBM an diesem Wettbewerb. Dass es gelungen sei, „als erste Gruppe eine praktische Fehlerkorrektur mit Qubits zu realisieren, erfüllt uns mit Stolz“, sagt Wallraff. „Es bestätigt, dass wir an der ETH Zürich wirklich in der Topliga der Quantenforschung mitspielen.“ mm

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