Zürich -  Im Jahr 2021 sammelten erfolgreiche Spin-offs der Universität Zürich beispielsweise auffallend viel Risikokapital ein, beantragten Arzneimittelzulassungen und integrierten ihre Technologie in einen Satelliten. Zudem wurden auch vier neue Spin-offs gegründet.

Einige der Ausgründungen der UZH waren 2021 besonders erfolgreich. In einer Medienmitteilung erwähnt die Hochschule etwa das Life-Science-Start-up Anaveon, das eine Serie-B-Finanzierungsrunde mit 110 Millionen Franken abgeschlossen hat. Es entwickelt eine neuartige Immuntherapie gegen Krebs.

Cutiss hat den weltweit ersten Automaten auf den Markt gebracht, der massgeschneiderte Hautgewebetransplantate für Erwachsene und Kinder mit schweren Hautverletzungen herstellt. Pharmahersteller Novo Nordisk ist eine Forschungskooperation mit EraCal eingegangen. Das sogenannte Spin-off entwickelt einen Appetithemmer. Ein neuartiger Sensor der Jungfirma iniVation wurde bei einer australischen Satellitenmission eingesetzt.

Nach sehr ermutigenden Ergebnissen seiner Phase II-Studie plant das Biotech-Unternehmen Molecular Partners gemeinsam mit Novartis die weltweite beschleunigte Zulassung für sein COVID-19-Medikament. Novartis hat auch eine Kooperationsvereinbarung und eine Option zur Übernahme von Cellerys unterzeichnet. Die UZH-Ausgründung erforscht eine innovative Therapie zur Bekämpfung der Multiplen Sklerose. Und der an der UZH entdeckte Wirkstoff Aducanumab gegen Alzheimer ist in den USA zugelassen worden. Neurimmune hatte ihn 2007 an die amerikanische Biogen auslizenziert.

Vier neue Ausgründungen bringen ihre Produkte und Therapien zur Marktreife, etwa ein Gerät, das Spenderorgane auf ihre Qualität prüft (QRsens), ein Arzneimittel gegen Depressionen und Ängste aus psychedelischen Drogen (Reconnect Labs), ein Medikament zur Behandlung bösartiger Hirntumore (InCephalo) sowie eine Vektorentherapie gegen Krebs (Vector BioPharma).

Insgesamt sind seit 1999 an der UZH 147 Ausgründungen entstanden, die basierend auf Forschungsergebnissen oder Technologien der Hochschule neue Produkte entwickeln und sie zur Marktreife bringen. mm

Verfügbarkeit von Talenten

Talent-Magnet Greater Zurich

Die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Standortwahl. Die Schweiz und insbesondere die Greater Zurich Area sind  gemäss dem INSEAD Global Talent Competitiveness Index 2020  und dem IMD World Talent Ranking 2021  der weltweit attraktivste Standort, um Arbeitskräfte anzuziehen, zu halten und zu entwickeln. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem das ausgezeichnete Schweizer Bildungssystem, das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der Europäischen Union, die weltoffene Haltung, die attraktiven Bedingungen für Arbeitnehmer und -geber, soziale Mobilität sowie die hohe Lebensqualität.

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