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Innovationsprojekte werden in der Schweiz vom Staat gefördert: Innosuisse als Schweizerische Agentur für Innovationsförderung vergibt hierfür jährlich fast 300 Millionen Franken. Grundvoraussetzung ist: Es muss eine wissenschaftliche Basis geben.  

Sei es das erfolgreiche Sportunternehmen On mit neuen Karbonfedern für Schuhe oder das Start-up Exnaton aus der Greater Zurich Area, das digitale Lösungen für lokale Energiemärkte entwickelt: Clevere Innovationsprojekte Schweizer Unternehmen haben gute Chancen auf eine Förderung. Das ist die Aufgabe der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse. Ihr stehen aktuell für die Jahre zwischen 2021 und 2024 rund 1'147 Millionen Franken zur direkten Unterstützung von Projekten zur Verfügung. Das sind die fünf wichtigsten Fragen und Antworten am Anfang für Unternehmen, die Innosuisse-Unterstützung erhalten möchten: 

Welche Förderkategorie passt für mich?

Der Grossteil der Förderung geht erstens an Innovationsprojekte von Unternehmen, Start¬-ups, öffentliche oder private Organisationen, die gemeinsam mit Forschungseinrichtungen an innovativen Dienstleistungen oder Produkten arbeiten. Aber auch wer eine zündende Idee hat oder einen Partner sucht, bekommt von Innosuisse zweitens Beratung und nationale wie internationale Vernetzungshilfe. Drittens gibt es für wissenschaftsbasierte Start-ups auch Unterstützung bei der Gründung und Weiterentwicklung.  

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Welche Grundbedingungen müssen bei Innovationsprojekten erfüllt sein? 

Mindestens braucht es einen Umsetzungs- und einen Forschungspartner – es müssen sich also Unternehmen mit Forschungseinrichtungen zusammentun. In Bezug auf das Matchmaking hilft aber Innosuisse weiter. Für das Einreichen eines Gesuchs muss das Projekt klar definiert sein und wirtschaftlichen Erfolg oder gesellschaftlichen Mehrwert versprechen. 

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Welche Unterstützung erhalte ich bei Innovationsprojekten?

Sind die Grundbedingungen erfüllt, wird Finanzhilfe im Wert von 50 Prozent der Projektkosten gewährt. Innosuisse finanziert damit die Arbeit des Forschungspartners, der das Geld direkt erhält. Der Umsetzungspartner trägt die andere Hälfte der Kosten. 

Aber es gibt Ausnahmen: Etwa im Rahmen des Impulsprogramms «Innovationskraft Schweiz» können bis Ende 2022 Projekte eingereicht werden, bei deren Förderung der Beitrag des Umsetzungspartners bis auf 20 Prozent fällt. Generell sind die Höhe der Summe und die Dauer unbeschränkt. Der Durchschnitt lag bisweilen bei rund 350'000 Franken, der Zeitraum erstreckt sich in der Regel über sechs bis 36 Monate. 

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Wie kann ich sicherstellen, dass Idee und Projekt erfolgreich sein werden?

Innosuisse vergibt Innoschecks über bis zu 15'000 Franken, mit deren Hilfe Vorstudien finanziert werden. Dabei geht es um das Potenzial der Idee und auch um die Klärung der Frage, ob die Partner zusammenpassen. Dieses Instrument richtet sich insbesondere an kleine oder mittelgrosse Unternehmen und Organisationen mit weniger als 250 Vollzeitstellen.

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Wie kann ich ein grenzüberschreitendes Innovationsprojekt aufgleisen? 

Innosuisse hilft Unternehmen dabei, das passende internationale Programm zu finden. Beispielsweise «Eurostars» fördert Schweizer KMU bei Innovationsprojekten mit Partnern aus 33 europäischen Ländern sowie Kanada, Südafrika und Korea. Zudem können Schweizer Akteure kostenlos das Angebot des «Enterprise Europe Network» (EEN) nutzen. Dem EEN gehören mehr als 600 Mitgliederorganisationen in über 60 Ländern an, die Unterstützung bei der Suche nach internationalen Partnern oder bei der Umsetzung von Projekten bieten.  

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Möchten Sie in die Schweiz expandieren?

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Rolf hat mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Beratung und Unterstützung von Expansionsprojekten als Director Europe bei der Greater Zurich Area AG (GZA). Die GZA weist ihren Kunden den Weg durch das Ökosystem des Wirtschaftsraums Zürich und vernetzt mit den relevanten Ansprechpartnern in Industrie, Wissenschaft und Verwaltung. Unsere Dienstleistungen sind kostenlos.

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Unsere Dienstleistungen kurz erklärt

Unsere Dienstleistungen sind kostenlos und umfassen: 

  • Vernetzung mit relevanten Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstituten, Inkubatoren, Plattformen, Verbänden und Behörden.
  • Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern, Arbeitsmarkt und Unternehmensgründung
  • Auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Site Visits einschließlich Büro- und Co-Working-Space