Zürich/Shenzhen - Die SIX Swiss Exchange hat den Antrag des chinesischen Unternehmens GEM zum Börsengang angenommen. Damit darf erstmals ein Unternehmen aus China globale Hinterlegungsscheine zur Notierung an der Schweizer Börse ausgeben.

Die Schweizer Börse SIX mit Sitz in Zürich hat dem chinesischen Unternehmen GEM am 20. Juli die Ausgabe von globalen Hinterlegungszertifikaten und die Notierung an der SIX genehmigt. Mit dem Börsengang möchte das an der chinesischen Börse Shenzhen Stock Exchange notierte und im Bereich des städtischen Bergbaus tätige Unternehmen europäische Projekte für die Herstellung von Strombatterien unterstützen, heisst es in einer Medienmitteilung.

Demnach möchte GEM seine Projekte in Europa als „die Wiege der Kreislaufwirtschaft“ für das Recycling von Strombatterien und die Herstellung von Materialien für Strombatterien unterstützen. Des Weiteren will GEM dadurch die Entwicklung und den Betrieb von Projekten zur Gewinnung von Nickel als Batterie-Ressource fördern, international expandieren, seine internationalen Finanzierungskanäle stärken und den Einfluss seiner globalen Marke weiter auszubauen.

Mit der Genehmigung zum Börsengang an der SIX „wurde zweifellos ein grüner Kanal für den Zugang chinesischer Unternehmen zu den europäischen Kapitalmärkten eröffnet“, heisst es in der Medienmitteilung.

GEM plant den Aufbau einer in Europa führenden, dem Weltstandard entsprechenden industriellen Basis für die Kreislaufwirtschaft im Bereich der neuen Energien in Ungarn. Ungarn und GEM wollen bei der Produktion von Hochnickel-Vorprodukten für neue Energiefahrzeuge und das Recycling von Altbatterien zusammenarbeiten. Darauf haben sich das Unternehmen und das ungarische Generalkonsulat in Schanghai den Angaben zufolge im Mai in einer Absichtserklärung verständigt. ko

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