Schaffhausen - Die Mobilitätsinitiative Swiss Transit Lab hat ihr erstes automatisiertes Fahrzeug erhalten. Der selbstfahrende Kleinbus wurde von der finnischen Firma Sensible 4 aufgerüstet. Ab Spätherbst soll er als Pilotprojekt im öffentlichen Verkehr von Schaffhausen zum Einsatz kommen.

Schaffhausen erhält selbstfahrenden Bus
Schaffhausen erhält selbstfahrenden Bus.

Der Verein Swiss Transit Lab (STL) in Schaffhausen hat sein erstes automatisiertes Fahrzeug für das Pilotprojekt STL Linie 13 erhalten. Der handelsübliche Kleinbus Toyota Proace Verso Electric wurde mit der Technologie des finnischen Unternehmens Sensible 4 für fahrerloses Fahren aufgerüstet und in die Schweiz überführt, heisst es in einer Medienmitteilung. Ab Spätherbst soll er in den regulären öffentlichen Verkehr im Zentrum von Schaffhausen aufgenommen werden.

In den kommenden Wochen soll der Bus für die Lancierung der STL-Linie 13 vorbereitet und auf der Teststrecke im Zentrum von Schaffhausen zwischen dem Bahnhof und dem neu entwickelten Areal Stahlgiessere getestet werden. Der Pilotbetrieb ab Spätherbst soll wichtige Erfahrungen mit fahrerlosen Fahrzeugen im öffentlichen Personenverkehr liefern. Der Fokus liegt dabei auf „der Entwicklung und Nutzung der Dienstleistung bis vor die Haustür im engen Austausch mit den Bedürfnissen der Fahrgäste“.

Der Bus ist mit der Sensor- und Aktor-Technologie für automatisiertes Fahren der finnischen Firma Sensible 4 ausgestattet. Das Start-up hat bereits „erfolgreich Pilotversuche in Norwegen, Finnland oder Japan durchgeführt“. Das Fahrzeug wird im Auftrag des STL durch das in Schaffhausen ansässige Transportunternehmen Weder Transport betrieben und bewegt sich auf dem Konzessionsgebiet der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (vbsh).

„Der in Kürze angesetzte Betriebsbeginn der STL Linie 13 wird neue Massstäbe setzen und hochspannende Projekte rund um die Mobilität der Zukunft ermöglichen“, wird Dirk Apel, Vize-Präsident des Swiss Transit Lab, in der Medienmitteilung zitiert.

STL ist eine Initiative und ein Verein aus privaten Unternehmen und Verkehrsbetrieben. Sie schafft seit 2017 eine Plattform für Forschung und Entwicklung im Bereich Mobilität der Zukunft unter realen Begebenheiten. ko

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