Zurich - Das Standortmarketing der Greater Zurich Area AG (GZA) trägt zur nachhaltigen Entwicklung des Wirtschaftsraums Zürich bei, zeigt ein Bericht der Beratungsfirma EY. Es schafft neue Arbeitsplätze, führt zu mehr Steuereinnahmen und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Die GZA und ihre öffentlichen Partner in den Mitgliedskantonen und -städten leisten einen qualitativen und nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung des Wirtschaftsraums Zürich. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen EY in einer aktuellen Analyse. Im Zeitraum zwischen 2014 und 2017 konnten dank dem Standortmarketing 369 Unternehmen im Grossraum Zürich angesiedelt werden. Diese schufen im selben Zeitraum insgesamt 2212 Arbeitsplätze. EY hatte bereits den Erfolg der GZA im Zeitraum 2009 bis 2014 analysiert. In der kombinierten Periode von 2009 bis 2017 haben die insgesamt 835 angesiedelten Unternehmen 7423 Vollzeitstellen geschaffen.

Die Neuansiedlungen zwischen 2014 und 2017 haben dem Wirtschaftsraum laut Bericht „vorsichtig geschätzte“ zusätzliche Steuereinnahmen von 55 Millionen Franken eingebracht. Diese setzten sich aus Unternehmenssteuern sowie den Individualsteuern der Mitarbeitenden auf Einkommen und Vermögen zusammen. Für die kombinierte Periode 2009 bis 2017 betrugen die Steuererträge rund 356 Millionen Franken. Die Gesamtkosten der öffentlichen Hand für das Standortmarketing beliefen sich demgegenüber auf rund 59 Millionen Franken. Somit resultierten aus jedem für das Standortmarketing ausgegebenen Steuerfranken mittelfristig rund 6 Franken an neuen Steuererträgen.

EY sieht auch eine positive Auswirkung des Standortmarketings der GZA auf die technologische Entwicklung und die Internationalität des Standorts. Insbesondere die Ansiedlung von Unternehmen wie Google, Disney oder Biogen führe dazu, dass sich weitere innovative und technologieorientierte Firmen für den Wirtschaftsraum Zürich entscheiden. Weil die meisten angesiedelten Unternehmen auch international tätig sind, werde die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts weiter erhöht.

Hervorgehoben wird auch, dass letztendlich nicht nur die Greater Zurich Area, sondern die gesamte Schweiz von der Ansiedlung von internationalen Unternehmen im Wirtschaftsraum Zürich profitiert. Der volkswirtschaftliche Mehrwert einer Ansiedlung werde nämlich nicht nur am Standort des Unternehmens generiert, sondern vor allem auch regional – etwa am Wohnsitz der Mitarbeitenden oder bei Zulieferunternehmen. ssp

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