Zürich - Muster auf Kleidungsstücken sind an den Nähten oft nicht aufeinander abgestimmt. Eine Doktorandin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entwickelt nun einen Algorithmus, der automatisch perfekte Nahtübergänge schafft.

Zur Herstellung von Kleidern braucht es weiterhin viel Handarbeit. Eine Herausforderung ist es unter anderem, Muster symmetrisch zusammenzunähen. So kommt es oft vor, dass Muster auf Kleidungsstücken an den Nähten nicht aufeinander abgestimmt sind, erklärt die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) in einer Mitteilung.

Katja Wolff, Doktorandin am Interactive Geometry Lab der ETH, will diesen Prozess nun vereinfachen. Sie entwickelt einen Algorithmus, der berechnet, wie Schnittmuster aus einem Stoff ausgeschnitten und zusammengenäht werden müssen, damit die Muster an den Nähten der Kleider perfekte Übergänge formen. Den Algorithmus zeigt sie auch in einem Video.

„In der Kleidungsindustrie besteht unglaublich viel Potenzial für Automatisierung, um bestimmte Prozesse zu verbessern“, sagt Wolff. Mit ihrem Algorithmus treibt sie den Digitalisierungsprozess ein kleines Stück voran. ssp

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