Zürich - Der Akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) hat zwei neue elektrische Rennboliden entwickelt. Der Allradrennwagen eiger und das autonome Rennfahrzeug gotthard driverless sollen noch in diesem Sommer gegen die internationale Konkurrenz antreten.

Der elektrische Rennwagen eiger bringt bei nur 170 Kilogramm Fahrzeuggewicht eine Leistung von über 200 Pferdestärken auf die Strasse, informiert der AMZ in einer Mitteilung. Der aus 65 Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Hochschule Luzern bestehende Verein nimmt seit zwölf Jahren mit Eigenkonstruktionen am weltweit grössten Wettbewerb für Ingenieure, der Formula Student, teil. Hier treten mittlerweile über 600 Teams mit den von ihnen entwickelten Boliden gegeneinander an. Seit 2010 werden dabei auch Rennen mit Elektrofahrzeugen ausgetragen. Der eiger soll sich bereits in diesem Sommer auf vier solchen Rennen in den Niederlanden, Österreich, Deutschland und Ungarn gegen die internationale Konkurrenz beweisen. 

Neben dem eiger geht der AMZ in diesem Sommer auch mit einem zweiten elektrischen Rennboliden an den Start. Der gotthard driverless wird dabei völlig ohne Fahrer antreten. Ein von den Studierenden entwickeltes Kamerasystem erkennt die Rennstrecke und übermittelt deren Daten an intelligente Algorithmen, die in Sekundenbruchteilen Fahrbefehle an das Fahrzeug weitergeben. Gotthard driverless wird seine Fähigkeiten beim autonomen Formula Student Rennen am Hockenheimring und in Italien demonstrieren. 

Präsentiert wurden die beiden elektrischen Fahrzeuge zum Wochenbeginn am Hauptsitz des AMZ-Sponsors Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) in Dietikon ZH. Dort durfte auch der bereits in der letzten Saison entwickelte Rennbolide pilatus sein Können zeigen. hs

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