Wallisellen ZH - Siemens Mobility hat zwei Aufträge zum Ausbau und zur Modernisierung des Schienennetzes in Sydney erhalten. Dabei wird unter anderem ein in der Schweiz entwickeltes Verkehrsmanagementsystem eingesetzt.

Siemens Mobility
Bild: Siemens Mobility

 

Die Siemens Mobility AGmit Sitz im Grossraum Zürich hat zwei Aufträge vom australischen Bundesstaat New South Wales an Land gezogen. Diese stehen laut einer Medienmitteilung in Zusammenhang mit dem Ausbau und der Modernisierung des Schienennetzes im Grossraum Sydney. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf umgerechnet rund 137 Millionen Franken.

Zum einen wird Siemens Mobility ein neues Verkehrsmanagementsystem in Sydney einführen. Dieses wurde den Angaben zufolge in der Schweiz entwickelt. Es basiert auf den aktuellen Versionen des Bahnleitsystems Iltis von Siemens Mobility und dem Rail Control System (RCS), einer Entwicklung der SBB. Das Verkehrsmanagementsystem wird in das neue ETCS-L2-System (European Train Control System) integriert. Das ETCS-L2-System gilt laut Siemens als eine führende Zugsteuerungstechnologie , die „in den besten und effizientesten Bahnnetzen zum Einsatz kommt“.

Zum anderen wird Siemens Mobility für die Implementierung des automatischen Zugbetriebs (Automatic Train Operation, ATO) zuständig sein. Dieser unterstützt den Lokführer darin, einen regelmässigeren, zuverlässigeren und einheitlicheren Zugverkehr sicherzustellen.

Mit dem Modernisierungsprojekt will die Regierung von New South Wales häufigere und verlässlichere Verbindungen ermöglichen. Das Schienennetz im Grossraum Sydney ist laut Siemens eines der verkehrsreichsten Netze der südlichen Hemisphäre. Die beiden Aufträge beinhalten auch regelmässige Wartungsdienste für bis zu 30 Jahre. ssp

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