Ava belegt erneut den ersten Platz bei den Top 100 Swiss Start-up Awards. Das Jungunternehmen aus Zürich hat ein Armband entwickelt, das Frauen beim Schwangerwerden hilft. Dafür misst es über Nacht neben der Temperatur acht weitere physiologische Parameter wie Atemfrequenz und Puls. Algorithmen ermitteln dann die fruchtbaren Tage in Echtzeit. Das Start-up hat bereits Finanzierungen von 42,3 Millionen Dollar aufgebracht.
Auf Platz zwei hinter Ava folgt das Lausanner Start-up Bestmile, welches eine Plattform zur Integration von autonomen und konventionellen Fahrzeugflotten entwickelt hat. Seine Plattform wird von PostAuto, SBB, aber auch von kalifornischen Robotaxis genutzt. Den dritten Platz belegt das ebenfalls Lausanner Jungunternehmen Lunaphore Technologies, das mit seiner Technologie die Gewebediagnostik revolutionieren will. Zu den besten zehn Start-ups gehören weiter CUTISS, Piavita, Advanon und Versantis aus Zürich, Wingtra aus Zug sowie Flyability unf Gamaya aus Lausanne.
Insgesamt wird das Ranking der 100 vielversprechendsten Schweizer Start-ups von Jungunternehmen aus dem Raum Zürich dominiert, 46 von ihnen sind in der Limmatstadt ansässig. Mit 24 Start-ups folgt dahinter der Kanton Waadt.
Bereits seit acht Jahren werden Jungfirmen in der Schweiz im Rahmen der Top 100 Swiss Start-up Awards gekürt. Der Wettbewerb wird von Venturelab in Partnerschaft mit der „Handelszeitung“ und dem „PME Magazine“ organisiert. In diesem Jahr waren über 700 Gäste bei der Preisverleihung in Zürich präsent, unter ihnen Investoren, Unternehmensvertreter und Branchenexperten.
Stefan Steiner, Co-Managing Director von Venturelab, zieht ein positives Fazit: „Das Schweizer Start-up-Ökosystem ist in ausgezeichneter Verfassung“, sagt er. So sieht es auch Jordi Montserrat: „Wachstumskapital explodiert gerade in der Schweiz“, so der Mitgründer und Managing Partner von Venturelab. Das Jahr 2018 wird laut Montserrat ein Rekordjahr für Investitionen. Die Ankunft von so viel Kapital ermögliche es den jungen Unternehmen, „im globalen Wettbewerb zu bestehen und die Zukunft der Schweizer Industrie mit voranzutreiben“. ssp
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