Luzern - Die Investitionen in Schweizer Start-ups sind 2020 um gut 7 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig konnten einheimische Jungfirmen aus dem Biotech-Sektor deutlich mehr Risikokapital auf sich vereinen als im Vorjahr. Das geht aus dem Swiss Venture Capital Report hervor.

Die Investitionen in technologiegetriebene Schweizer Start-ups sanken 2020 gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Franken. Jedoch zeigt der Swiss Venture Capital Report 2021 des Online-Nachrichtenportals startupticker.ch und der Investorenvereinigung SECA auch, dass in der zweiten Jahreshälfte mehr in Jungfirmen investiert wurde als im Vergleichszeitraum des Rekordjahrs 2019. Die Autoren legen nahe, dass Risikokapitalgeber Start-ups damit über die Pandemie hinaus krisenfest machen wollten.

Wie aus einer diesbezüglichen Mitteilung von startupticker.ch hervorgeht, sind die Venture Capital-Investitionen in Schweizer Start-ups seit der ersten systematischen Erhebung im Jahr 2012 von damals rund 300 Millionen Franken auf aktuell mehr als 2 Milliarden Franken gestiegen.

ICT-Start-ups konnten im vergangenen Jahr statt der 1,2 Milliarden Franken vom Vorjahr nur 720 Millionen Franken einsammeln. Gleichzeitig erhielten Schweizer Biotech-Start-ups im Jahr 2020 mehr als 800 Millionen Franken. Das entspricht einer Steigerung um 31 Prozent. Stetig wachsende Biotech-Investitionen lägen im globalen Trend, heisst es in der Mitteilung. Entsprechend verdrängte der Pharmastandort Basel in der Kantonsrangliste den ETH-Standort Waadt und platzierte sich direkt hinter dem Kanton Zürich auf Platz zwei. mm

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